Engel Nr. 19 merkt, dass bei der Vergabe der Melodie des Himmels was schief gegangen ist. Obwohl er ein Hilfsengel ist und niemand auf ihn hört, macht er sich selbst auf den Weg zur Erde, um es wieder richtig hinzubiegen.
Auf dem Weg zur Erde kommt er ein wenig aus der Bahn, zu allem Unglück ist er
auch noch sichtbar und nach einem Unfall fehlt ihm ein klein wenig das Gedächtnis.
Er landet im…mehrEngel Nr. 19 merkt, dass bei der Vergabe der Melodie des Himmels was schief gegangen ist. Obwohl er ein Hilfsengel ist und niemand auf ihn hört, macht er sich selbst auf den Weg zur Erde, um es wieder richtig hinzubiegen.
Auf dem Weg zur Erde kommt er ein wenig aus der Bahn, zu allem Unglück ist er auch noch sichtbar und nach einem Unfall fehlt ihm ein klein wenig das Gedächtnis.
Er landet im tiefsten Bayern bei Willi Obermayr, der zusammen mit seiner Tochter Marie und der Enkelin Jennifer lebt.
Da der Engel keinen Namen hat, bekommt er von Willi den Namen Paule.
Marie ist Journalistin und damit beauftragt, der "himmlischen" Erscheinung, die von einigen Personen gesichtet wurde, nachzugehen.
Dass der Verursacher bei ihr zu Hause sitzt und versucht, seiner Mission nachzugehen, ahnt sie zu dem Zeitpunkt noch nicht ...
Dieses Buch zu lesen macht wirklich Freude. Mit viel Witz und bayrischem Charme ist es der Autorin gelungen, ein Buch zu schreiben, das man nicht mehr aus der Hand legen mag. Muss man glücklicherweise auch nicht, denn die nicht einmal 200 Seiten hat man schnell durchgelesen.
Engel Paule, von nichts eine Ahnung, kommt nach Bayern. Er weiß nur, dass er eine Mission zu erfüllen hat, tja, wenn er doch bloß noch wüsste, welche.
Sein Gedächtnis hat er aber schnell wieder zurück und so macht er sich an die Arbeit. Schließlich bekommt er ja auch Hilfe, selbst wenn es sich um einen so stachligen Gefährten wie einen selbstverliebten Kaktus handelt.
Den bayrischen Dialekt nachzuvollziehen, hat man dank der geschriebenen Sprache der Autorin keine Probleme. Beim Lesen fühlte ich die Worte regelrecht gesprochen, so lebendig wirkten sie auf mich.
Engel Paule stiftet ein wenig Verwirrung, macht dort den einen glücklich und hilft anderen, ihr bestes zu geben.
Man schließt ihn in sein Herz, ob man will oder nicht, letztendlich möchte jeder mit solch einem Engel einmal in Berührung kommen.
Es ist eine fantastische Geschichte, die sich einem förmlich zur Weihnachts- bzw. Winterzeit aufdrängelt. In diesem Fall sollte man der Drängelei nachkommen, denn es lohnt sich.
Man wird mit einem bezaubernden, humorvollen Roman belohnt, voller Herzenswärme und auch Liebe, voller Humor und der Hoffnung, dass es wirklich Engel geben möge.