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Dieses äußerst ansprechend illustrierte Buch stellt den ganzen Reichtum von Österreichs kulturellem Erbe vor: Warum ist der Walzer ein Wiener? Was ist das Geheimnis des Blaudruckers? Wo wird das älteste Erntedankfest gefeiert? Wie züchtet man Lipizzaner? Wie erlernt man das Spiel mit Marionetten? Warum kann es ein Glück sein, Pech zu haben? Wie viele Masken braucht die Imster Fasnacht? Schießen die Altausseer Taubenschützen scharf? Welche Ernterechte verlost Galtür? In Österreich werden mit großer Selbstverständlichkeit Traditionen weitergegeben - von Hand zu Hand, von Herz zu Herz. Und sie…mehr

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Produktbeschreibung
Dieses äußerst ansprechend illustrierte Buch stellt den ganzen Reichtum von Österreichs kulturellem Erbe vor: Warum ist der Walzer ein Wiener? Was ist das Geheimnis des Blaudruckers? Wo wird das älteste Erntedankfest gefeiert? Wie züchtet man Lipizzaner? Wie erlernt man das Spiel mit Marionetten? Warum kann es ein Glück sein, Pech zu haben? Wie viele Masken braucht die Imster Fasnacht? Schießen die Altausseer Taubenschützen scharf? Welche Ernterechte verlost Galtür? In Österreich werden mit großer Selbstverständlichkeit Traditionen weitergegeben - von Hand zu Hand, von Herz zu Herz. Und sie behaupten auch heute noch eine unglaubliche Vielfalt und Lebendigkeit.
Autorenporträt
Maria Walcher, Volkskundlerin. Als Volksmusikforscherin entdeckte sie die verborgensten Winkel Österreichs und arbeitete zehn Jahre lang in der Österreichischen UNESCO-Kommission an maßgeblicher Stelle für das immaterielle Kulturerbe.

Edith A. Weinlich, Volkskundlerin, lebt in Wien. Sie arbeitet als Projektmanagerin für Verlage und als Autorin. Ihre Sehnsucht nach der ländlichen Welt ihrer Kindheit stillt sie durch Fußreisen, zum Beispiel nach Rom, durch Aufenthalte auf dem Land und durch das Schreiben von Büchern.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.12.2018

Kurvt ein Möppet durchs Ötztal

Cölelar, Möppet, Gemille. Sie verstehen nur Bahnhof? Kein Wunder, Sie sind im hintersten Tiroler Ötztal gelandet. Eine Hochburg des Tourismus, der das Alltagsleben vollends durchdringt. Weshalb sich die Einheimischen in ihren Dialekt flüchten: Dort bleiben sie für sich und können sich in einer Art Geheimsprache miteinander verständigen, die sich Außenstehenden verschließt: Coca-Cola, Moped und Müll, so die Übersetzung. Hätten Sie es gewusst oder geahnt? Die Ötztaler Mundart ist eine von "103 Traditionen aus Österreich", die Maria Walcher und Edith A. Weinlich unter dem Titel "Ein Erbe für alle" versammelt haben. Der wunderschön aufgemachte, von Caterina Krüger illustrierte Band folgt der Unesco-Liste, in der das Immaterielle Kulturerbe verzeichnet ist. Doch während die Jury bei der Vergabe der Auszeichnung sachliche Begründungen anführt, schlagen die Autorinnen einen viel vergnüglicheren Ton an, wenn sie sich den Besonderheiten der österreichischen Kultur und Lebensart auf die Spur setzen. Den Bogen spannen sie von der Klassischen Dressur der Spanischen Hofreitschule über das Heilwissen der Pinzgauer Bäuerinnen bis hin zu den in Kärnten gebräuchlichen slowenischen Flurnamen. Geschichte und Geschichten verbinden sich zu einem informativen und zugleich launigen Kompendium, in dem selbstredend auch die Festtagsrituale nicht fehlen. Stellvertretend sei das "Anklöpfeln" hervorgehoben: So nennt man den Adventsbrauch aus dem Tiroler Unterland, wenn im Dezember als Hirten verkleidete Sänger und Musiker von Haus zu Haus ziehen, um von der Geburt Christi zu erzählen, und dafür mit einem Glas Wein und Plätzchen belohnt werden.

aber

"Ein Erbe für alle - 103 Traditionen aus Österreich" von Maria Walcher und Edith A. Weinlich. Mit Illustrationen von Caterina Krüger. Folio Verlag, Wien/ Bozen, 2018. 254 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 35 Euro.

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