Schon mit dreizehn Jahren geht Marie mit ihrem Freund Mingo, einem »unvernünftigen, verwöhnten« Fischerssohn. Die Lehnings sind nicht einmal Fischer, sondern nur Landarbeiter. Die Liebesbeziehung zwischen Marie und Mingo hält aber - allen Widrigkeiten zum Trotz - über den ganzen Roman hinweg. Bei einem nächtlichen Sturm holt sich die Ostsee die Kate. Vater Lehning ertrinkt in den Meereswogen. Marie kommt im Heim unter. Ihr wird eine Lehrstelle als Schneiderin in Lübeck vermittelt. Als Maries Mutter einen Schlaganfall erleidet, muß Marie sich bei einem Bauern als Landarbeiterin verdingen. Als…mehr
Schon mit dreizehn Jahren geht Marie mit ihrem Freund Mingo, einem »unvernünftigen, verwöhnten« Fischerssohn. Die Lehnings sind nicht einmal Fischer, sondern nur Landarbeiter. Die Liebesbeziehung zwischen Marie und Mingo hält aber - allen Widrigkeiten zum Trotz - über den ganzen Roman hinweg. Bei einem nächtlichen Sturm holt sich die Ostsee die Kate. Vater Lehning ertrinkt in den Meereswogen. Marie kommt im Heim unter. Ihr wird eine Lehrstelle als Schneiderin in Lübeck vermittelt. Als Maries Mutter einen Schlaganfall erleidet, muß Marie sich bei einem Bauern als Landarbeiterin verdingen. Als Marie 18 Jahre alt ist, marschiert der 17-jährige Kurt Meier in Lackschuhen auf dem Acker daher. Marie kennt den jungen Herrn. Vor zehn Jahren mußte sie ihn und seine Zwillingsschwester Vicky am Strand von Warmsdorf beaufsichtigen, um die Familienkasse ein wenig aufzubessern. Kurt gibt zu, der Reichtum seiner Eltern war nicht von Dauer. Wie ein Strohfeuer war er nur während der Inflation aufgeflackert. Vicky hat eine gute Partie gemacht. Ihr Gatte Ignaz Bäuerlein ist Syndikus in Berlin. Der arme Kurt allerdings wurde in Berlin in ein Diebstahlsdelikt hineingezogen und musste das Weite suchen. Marie legt beim Bauern ein gutes Wort für Kurt ein. Er darf als Feldarbeiter untertauchen. Als Kurt mit der stattlichen Marie schlafen möchte, setzt diese ihre überlegenen Muskelkräfte, durch jahrelange Feldarbeit antrainiert, ein und stemmt den Liebhaber einfach aus, bis dieser, in der Luft über ihr »schwebend und zappelnd, einen Weinkrampf« bekommt ... [Wikipedia]Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Heinrich Mann (1871-1950) wuchs in wohlhabenden Verhältnissen in Lübeck auf, wo sein Vater von 1877 bis zu seinem Tod 1891 Senator für Wirtschaft und Finanzen war. Von August 1890 bis 1892 volontierte er beim S. Fischer Verlag in Berlin. Zugleich betrieb er Studien an der Friedrich-Wilhelms-Universität. 1893 zog die Familie nach München. Sein bekanntes Werk »Professor Unrat oder das Ende eines Tyrannen« entstand 1904 und erschien ein Jahr später. Durch die zahlreichen Übersetzungen und die Verfilmung 1930 unter dem Titel Der blaue Engel erlangte Professor Unrat Weltruhm. 1914 heiratete er und zog mit seiner Frau München. Nach Kriegsende erschien sein erfolgreichstes Werk Der Untertan. 1931 wurde Heinrich Mann Präsident der Sektion Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste, in der er seit 1926 Mitglied war. Er verließ Deutschland 1933 kurz vor dem Reichstagsbrand im Februar und emigrierte über Sanary-sur-Mer nach Nizza, wo er bis 1940 seinen Wohnsitz hatte. Wegen seiner nochmaligen Unterzeichnung des Dringenden Appells am 14. Februar 1933 schlossen ihn die Nationalsozialisten aus der Akademie der Künste aus, und im August 1933 wurde ihm die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. 1936 erhielt er die tschechoslowakische Staatsbürgerschaft. 1939 heirateten er Nelly Kröger; beide flohen mit seinem Neffen Golo Mann und dem Ehepaar Werfel 1940 über Spanien und Portugal in die USA. 1949 wurde Heinrich Mann zum Präsidenten der Deutschen Akademie der Künste in Ost-Berlin gewählt, starb jedoch 1950 noch vor der geplanten Rückkehr nach Deutschland in Santa Monica.
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