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Erscheint vorauss. 13. Februar 2025
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Da in der Mathematik viele Termini aus der Gemeinsprache verwendet und fachspezifisch definiert werden, liegt es für Studierende nahe, gemeinsprachliche Wörterbücher als Hilfsmittel zu nutzen. Diese decken jedoch die mathematischen Lesarten eines Lexems oft nur unzureichend ab. In der Wörterbuchbenutzungsforschung gibt es zwar viele Ergebnisse zum Fremdsprachen-, aber nur wenige zum Fachsprachenlernen. Im vorliegenden Band wird daher ein Prototyp für ein e-Lernwörterbuch der Mathematik entwickelt und evaluiert. Die Entwicklung basiert auf der Computerlinguistik, wobei auch Grenzen etablierter…mehr

Produktbeschreibung
Da in der Mathematik viele Termini aus der Gemeinsprache verwendet und fachspezifisch definiert werden, liegt es für Studierende nahe, gemeinsprachliche Wörterbücher als Hilfsmittel zu nutzen. Diese decken jedoch die mathematischen Lesarten eines Lexems oft nur unzureichend ab. In der Wörterbuchbenutzungsforschung gibt es zwar viele Ergebnisse zum Fremdsprachen-, aber nur wenige zum Fachsprachenlernen. Im vorliegenden Band wird daher ein Prototyp für ein e-Lernwörterbuch der Mathematik entwickelt und evaluiert. Die Entwicklung basiert auf der Computerlinguistik, wobei auch Grenzen etablierter Methoden bei der Anwendung auf mathematische Texte aufgezeigt werden. Die Evaluation erfolgt aufgabenbasiert im Vergleich zu Wikipedia, da es sonst häufig von Studierenden genutzt wird. Die Aufgaben umfassen die Rezeption von Terminologie in der L1 und L2 sowie Produktion von Terminologie mit konzeptuellem und mit graphischem Stimulus. Die Erhebung erfolgt für zwei Kohorten, N=182 für Wikipedia und N=113 für den Prototyp. Die Ergebnisse zeigen, welche Anforderungen ein e-Fachwörterbuch hinsichtlich Artikel- und die Zugriffsstruktur erfüllen muss, damit es für Studierende eine relevante Alternative zu Wikipedia darstellt.
Autorenporträt
Theresa Kruse , Universität Hildesheim.