Da Frau Dorsch gerne Fisch isst, nennt sie ihre neue Katze Hamish, denn das reimt sich das auf Fisch.
Frau Dorsch ist so verrückt nach Fisch, dass sie ihn jeden Tag kocht und deshalb ist es kein Wunder, dass sie auch Hamish Fisch als Mahlzeit serviert.
Ihm schmeckt jeder Fisch ausgezeichnet, doch
im Gegensatz zu Frau Dorsch verträgt er nicht eine Sorte davon und reagiert darauf mit Haarausfall,…mehrDa Frau Dorsch gerne Fisch isst, nennt sie ihre neue Katze Hamish, denn das reimt sich das auf Fisch.
Frau Dorsch ist so verrückt nach Fisch, dass sie ihn jeden Tag kocht und deshalb ist es kein Wunder, dass sie auch Hamish Fisch als Mahlzeit serviert.
Ihm schmeckt jeder Fisch ausgezeichnet, doch im Gegensatz zu Frau Dorsch verträgt er nicht eine Sorte davon und reagiert darauf mit Haarausfall, Juckreiz, Niesanfällen und anderen schrecklichen Dingen.
Ob sich für Hamish noch eine Lösung findet, es gibt so viele Arten von Fisch, vielleicht war einfach noch nicht der richtige für ihn dabei?
“Ein Fisch für Hamish” eignet sich in meinen Augen fabelhaft dazu mit Kindern über Essen zu reden und zwar nicht nur, was Vorlieben und Abneigungen bei Nahrungsmitteln angeht, sondern man kann damit Kindern auch das Thema Lebensmittelunverträglichkeiten nahe bringen.
Wenn man bestimmte Sachen nicht essen darf, obwohl man sie mag, fällt es Kindern schwerer dies zu akzeptieren als einem Erwachsenen. Womit ich nicht sagen will, dass es Erwachsenen einfacher fällt auf Nahrungsmittel zu verzichten die sie mögen, aber sie sind sich den Folgen bewusster, die es nach sich zieht, wenn sie die “verbotenen Früchte” dennoch verspeisen.
Doch selbst wenn man das Buch mit Kindern liest, die keine Unverträglichkeiten auf Nahrungsgruppen haben, gestaltet sich das Buch interessant und lehrreich, denn sie lernen, dass Fisch nicht einfach Fisch ist, sondern dass es ganz viele Arten davon gibt und man, wenn man einen nicht mag oder nicht verträgt, dies nicht auf die ganze Nahrungsgruppe beziehen muss.
Über den Aspekt des Essens hinaus ist “Ein Fisch für Hamish” ein unglaublich witziges Buch, was sich vor allem in den Illustrationen niederschlägt.
Frau Dorschs Liebe zum Fisch findet sich nicht nur in ihren Mahlzeiten wieder, sondern in ihrer gesamten Wohnungseinrichtung, sei es auf Tapeten, Sofakissen, Wandbildern oder Vorhängen. Für Kinder ist es sehr lustig die ganzen Details in den Illustrationen zu entdecken.
Außerdem spielt der komplette Text mit dem Thema Fisch. So nutzt der Autor abgewandelte Sprichwörter. Bei Frau Dorsch heißt es nicht “Gott sei Dank!”, sondern “Sprotte sei Dank!” oder “Ach du lieber Barsch”.
Einzig die verspielte Schrift finde ich schlecht gewählt. Für Vorlesebücher ist eine geradlinige Schrift besser geeignet, zumal die Schnörkelschrift unnötig von den Illustrationen ablenkt.