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Das im 19. Jahrhundert im heutigen Iran entstandene Bahá'ítum ist nach seinem Selbstverständnis sowie nach religionswissenschaftlicher Einordnung eine Weltreligion. Seine umfangreiche politische Theologie umfaßt eine großangelegte innerweltliche Universaleschatologie, die die Vereinigung der Menschheit in einem föderalen Weltrechtsstaat für den Ausgang der Zeit in Aussicht stellt. Die Arbeit zeichnet die in der Bahá'í-Eschatologie vorgeschaute Entwicklung von staatlicher und religiöser Ordnung nach, und bemüht sich zudem, ein Staat-Kirchen-Modell der Bahá'í-Schrift zu erschließen. Darüber…mehr

Produktbeschreibung
Das im 19. Jahrhundert im heutigen Iran entstandene Bahá'ítum ist nach seinem Selbstverständnis sowie nach religionswissenschaftlicher Einordnung eine Weltreligion. Seine umfangreiche politische Theologie umfaßt eine großangelegte innerweltliche Universaleschatologie, die die Vereinigung der Menschheit in einem föderalen Weltrechtsstaat für den Ausgang der Zeit in Aussicht stellt. Die Arbeit zeichnet die in der Bahá'í-Eschatologie vorgeschaute Entwicklung von staatlicher und religiöser Ordnung nach, und bemüht sich zudem, ein Staat-Kirchen-Modell der Bahá'í-Schrift zu erschließen. Darüber hinaus erfolgen Erörterungen zu Organisation, Selbstverständnis und Typus jenes föderalen Weltstaates. Dessen ius divinum führt die Arbeit schließlich einer rechtsphilosophischen Diskussion zu.
Autorenporträt
Der Autor: Tajan Tober, geboren 1976, legte 2002 sein Erstes juristisches Staatsexamen ab. 2005 erfolgte eine juristische Promotion zur Theologie des Rechts der Bahá¿í. 2008 wurde er mit der Arbeit `Ein föderaler Weltrechtsstaat am Ausgang der Zeit?¿ an der philosophischen Fakultät der Universität Frankfurt am Main promoviert. Sein 2007 begonnenes Referendariat am Hanseatischen Oberlandesgericht, Hamburg, unterbrach er 2008 bis 2009 für einen LL.M. an der Harvard Law School.