»Schreib doch mal über die Schweiz, so wie du über Kirgisien oder Estland schreibst«, forderte die Redaktion des »Tages-Anzeiger-Magazins« den Publizisten Christoph Neidhart im Frühjahr 1999 auf: mit dem Blick von außen nach vielen Jahren als Auslandskorrespondent in Moskau und als Schweizer, der damals in Boston lebte und bis dahin vor allem für Schweizer Zeitungen aus Osteuropa, Russland und Skandinavien berichtet hatte.Obwohl die Schweiz nie sein Berichtsgebiet war, schrieb Neidhart schon vorher gelegentlich über sein Land. Vor allem für die Zeitschrift »TransAtlantik«. So beispielsweise über die Glarner Landsgemeinde oder den Filz von Davos. Und über Schweizer Schokolade und die Banken. Die 14 hier versammelten Essays zeigen, wie sich die Schweiz in den letzten 30 Jahren verändert hat. Und wie sehr sie gleichgeblieben ist. Zusammen bilden sie einen Spiegel, den Neidhart seiner Heimat von außen vorhält.
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