Hell, freundlich und voller Wärme ist die Jugend von Walter Cox, der auf einer Farm in Kent heranwächst. Dann reißt der Krieg die erste große Lücke, als sein älterer Bruder fällt und Walter verändert und verwirrt zurückbleibt. Wie weitermachen, wie seinem Leben jetzt einen Sinn geben? Der Romantiker Walter entscheidet sich für eine Welt, in der Farben, Licht und Schönheit noch Bedeutung haben: für die Malerei. An der renommiertesten Kunstakademie in London erlebt er seine erste besinnungslose Liebe zu der lebenshungrigen Nina - und flüchtet schließlich in die ländliche Weite von Kent zurück und in die Ehe mit Sarah, zu der sich offenbar auch sein bester Freund, der Bildhauer Euan, hingezogen fühlt. Immer mehr schließt Euan sich an Walter und dessen Familie an, immer enger wird das Band der Gemeinschaft, das erst ein drohendes Unglück zu sprengen vermag. - Im England der zwanziger Jahre entwirft Sue Gee einen raffinierten Dreiecksroman, ein üppiges Fest der Farben, Naturbeschreibungen und Leidenschaften.