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Wie aus der Ferne erklingen für Hartmut manchmal die Gebetsrufe der Muezzine, die seinen Alltag als europäischer Diplomat begleiten. Auch nach einigen Jahren hat er sich hier, am Rand der Welt, noch nicht eingelebt, hält Land und Leute auf Distanz. Zu nah sind Hartmuts Erinnerungen an sein früheres, von Selbstzerstörung geprägtes Leben, die ihn immer mehr gefangen nehmen. Der junge Gärtner Hamid hingegen hat seine eigenen, ganz realen Probleme und gerät schließlich in islamistische Kreise. Für beide spitzt sich die Lage immer mehr zu - bis sich ihre Wege in einem entscheidenden Moment kreuzen…mehr

Produktbeschreibung
Wie aus der Ferne erklingen für Hartmut manchmal die Gebetsrufe der Muezzine, die seinen Alltag als europäischer Diplomat begleiten. Auch nach einigen Jahren hat er sich hier, am Rand der Welt, noch nicht eingelebt, hält Land und Leute auf Distanz. Zu nah sind Hartmuts Erinnerungen an sein früheres, von Selbstzerstörung geprägtes Leben, die ihn immer mehr gefangen nehmen. Der junge Gärtner Hamid hingegen hat seine eigenen, ganz realen Probleme und gerät schließlich in islamistische Kreise. Für beide spitzt sich die Lage immer mehr zu - bis sich ihre Wege in einem entscheidenden Moment kreuzen ...Eine sensible und kundige Vermittlung zwischen zwei Welten und zwei Generationen - und ein literarischer Beweis, wie wichtig Begegnungen sind.
Autorenporträt
Gerhard Deiss, 1950 in Wien geboren, Jurist und Diplomat. War in Brüssel, Berlin, New Delhi und Budapest sowie als Österreichischer Botschafter zunächst in Marokko und danach bis zu seiner Pensionierung im Senegal tätig. Kompositionstätigkeit seit 2010. 2012 erschien sein Roman »Klänge der Stille« (Sisyphus), 2019 der Roman »Rückkehr nach Europa« (Edition Atelier).
Rezensionen
»Die Erzählung des Ex-Diplomaten Deiss ist, wie es die Buchbeschreibung seitens der Edition Atelier treffend formuliert, 'ein literarischer Blick über den Tellerrand und ein Aufruf, vorschnelle Urteile und Ansichten über das Leben und über andere Kulturen und Menschen zu hinterfragen'. Auch weil selbst hinter den verwerflichsten, verblendetsten und mörderischsten Extremisten von persönlichen Erfahrungen geprägte Menschen stecken. Und Irren, Zweifeln und Schwächeln eben in allen Kulturen und Lebensbereichen schlicht menschlich ist, und darin mitunter leider auch destruktive Explosionskraft stecken kann.« - Edgar Schütz, APA