Bernd Ziesemer erzählt von der langen Suche nach dem Schicksal seines Vaters - und enthüllt damit zugleich ein unbekanntes Stück Widerstandsgeschichte. Es ist die Geschichte eines ganz normalen Gefreiten, der niemals ein Held sein wollte, aber auf seinem Militärmotorrad geheime Papiere der Widerständler quer durch ganz Europa befördert. Der im Juli 1944 in die Hände der Militärpolizei fällt, von einem Kriegsgericht in Breslau zum Tode verurteilt wird, sich im Militärzuchthaus von Torgau einer illegalen Häftlingsgruppe anschließt, kurz vor Ende des Krieges aus seinem Strafbataillon desertiert und überlebt.
Der aber auch nach dem Krieg selbst in seiner Familie niemals über all die Schrecken seiner Odyssee spricht.
Der aber auch nach dem Krieg selbst in seiner Familie niemals über all die Schrecken seiner Odyssee spricht.