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"All die Jahre über hat mich eine Ahnung zum Schreiben angetrieben, dass etwas erzählt werden muss, das, falls ich es nicht versuche, unerzählt bleiben wird." "Ein Geschenk für Rosa" ist das letzte Buch, das John Berger vor seinem Tod veröffentlichte. Er erforscht das eigene Schreiben und dessen untrennbare Verbindung zu Malerei, Fotografie und Musik, spiegelt sich in Geistesgefährten wie Charlie Chaplin, Albert Camus und Rosa Luxemburg. Berger nimmt Abschied von Künstlerfreunden und Verwandten wie seinem Onkel Edgar, der stets drei Brillen bei sich trug. Immer weisen seine Worte über das…mehr

Produktbeschreibung
"All die Jahre über hat mich eine Ahnung zum Schreiben angetrieben, dass etwas erzählt werden muss, das, falls ich es nicht versuche, unerzählt bleiben wird." "Ein Geschenk für Rosa" ist das letzte Buch, das John Berger vor seinem Tod veröffentlichte. Er erforscht das eigene Schreiben und dessen untrennbare Verbindung zu Malerei, Fotografie und Musik, spiegelt sich in Geistesgefährten wie Charlie Chaplin, Albert Camus und Rosa Luxemburg. Berger nimmt Abschied von Künstlerfreunden und Verwandten wie seinem Onkel Edgar, der stets drei Brillen bei sich trug. Immer weisen seine Worte über das Selbstporträt hinaus, hinterfragt und erschließt seine Literatur auf einmalige Weise unsere Welt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
John Berger, 1926 in London geboren, war Schriftsteller, Maler und Kunstkritiker. Bereits 1972 wurde er mit dem Booker Preis ausgezeichnet. John Berger lebte viele Jahre in einem Bergdorf in der Haute Savoie. Er starb 2017 in Paris, nur wenige Wochen nach seinem 90. Geburtstag. Bei Hanser erschienen Essaybände, Gedichte und Romane, zuletzt Gegen die Abwertung der Welt (Essays, 2003), Hier, wo wir uns begegnen (2006), A und X (Eine Liebesgeschichte in Briefen, 2010), Bentos Skizzenbuch (2013), Der Augenblick der Fotografie (Essays, 2016), eine Neuausgabe von Von ihrer Hände Arbeit (Eine Trilogie, 2016) und zuletzt Ein Geschenk für Rosa (2018).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Thomas David wird ein wenig wehmütig zumute angesichts dieses letzten Buches des 2017 verstorbenen John Berger. Noch einmal bewundert der Kritiker die außergewöhnlich Wahrnehmungskunst des Schriftstellers, der ihm hier in zwölf überwiegend zwischen 2014 und 2015 entstandenen, teils mit eigenen Zeichnungen ausgeschmückten Texten unter anderem von seiner erneuten Lektüre von Camus' Romanfragment "Der erste Mensch" erzählt, sich an die Helden seiner Kindheit und Jugend erinnert oder ihm von seiner Bewunderung für Rosa Luxemburg erzählt. Beinahe meint der Rezensent das "leise Kratzen des Füllfederhalters auf dem Papier" zu hören. Und Bergers einzigartiger Menschlichkeit verzeiht David auch gern die ein wenig "unnachgiebige" Kritik am "neoliberalen Dogma".

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