John Bergers letztes Buch - das Testament eines einzigartigen Künstlers
»Ein Geschenk für Rosa« ist das letzte Buch, das John Berger vor seinem Tod veröffentlichte. Entstanden in den Jahren zwischen 2013 und 2015, erforscht er in diesen Stücken das eigene Schreiben und dessen untrennbare Verbindung zu Malerei, Fotografie und Musik. Berger spiegelt sich in Geistesgefährten wie Charlie Chaplin, Albert Camus und Rosa Luxemburg. Er nimmt Abschied von Künstlerfreunden und Verwandten wie seinem Onkel Edgar, der stets drei Brillen bei sich trug. Immer weisen seine Worte über das Selbstporträt hinaus, hinterfragt und erschließt seine Literatur auf einmalige Weise unsere Welt.
John Berger versetzt den Leser in den »Zustand einer Stille des Verwunderns«.
Nico Bleutge, Süddeutsche Zeitung
»Ein Geschenk für Rosa« ist das letzte Buch, das John Berger vor seinem Tod veröffentlichte. Entstanden in den Jahren zwischen 2013 und 2015, erforscht er in diesen Stücken das eigene Schreiben und dessen untrennbare Verbindung zu Malerei, Fotografie und Musik. Berger spiegelt sich in Geistesgefährten wie Charlie Chaplin, Albert Camus und Rosa Luxemburg. Er nimmt Abschied von Künstlerfreunden und Verwandten wie seinem Onkel Edgar, der stets drei Brillen bei sich trug. Immer weisen seine Worte über das Selbstporträt hinaus, hinterfragt und erschließt seine Literatur auf einmalige Weise unsere Welt.
John Berger versetzt den Leser in den »Zustand einer Stille des Verwunderns«.
Nico Bleutge, Süddeutsche Zeitung
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Thomas David wird ein wenig wehmütig zumute angesichts dieses letzten Buches des 2017 verstorbenen John Berger. Noch einmal bewundert der Kritiker die außergewöhnlich Wahrnehmungskunst des Schriftstellers, der ihm hier in zwölf überwiegend zwischen 2014 und 2015 entstandenen, teils mit eigenen Zeichnungen ausgeschmückten Texten unter anderem von seiner erneuten Lektüre von Camus' Romanfragment "Der erste Mensch" erzählt, sich an die Helden seiner Kindheit und Jugend erinnert oder ihm von seiner Bewunderung für Rosa Luxemburg erzählt. Beinahe meint der Rezensent das "leise Kratzen des Füllfederhalters auf dem Papier" zu hören. Und Bergers einzigartiger Menschlichkeit verzeiht David auch gern die ein wenig "unnachgiebige" Kritik am "neoliberalen Dogma".
© Perlentaucher Medien GmbH
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