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Produktdetails
  • Verlag: Ammann
  • ISBN-13: 9783250104773
  • ISBN-10: 3250104779
  • Artikelnr.: 40627339

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Autorenporträt
Adonis, 1930 unter dem Namen Ali Ahmed Said Esber in Syrien geboren. Als junger Poet schickt er seine Gedichte an eine Zeitschrift. Ohne Erfolg. Erst als er ein zuvor abgelehntes Gedicht unter dem Pseudonym Adonis nochmals einreicht, wird es angenommen und veröffentlicht. Und er behält dieses Pseudonym bei. Adonis lebt heute als libanesischer Staatsbürger in Beirut und Paris. Mit Joseph Brodsky, Derek Walcott und Seamus Heaney gehört er zu den großen Dichtern unserer Zeit.
Rezensionen
So aktuell der Titel klingen mag, der titelgebende Zyklus von Prosagedichten stammt aus dem Jahr 1971. Aktuell aber sind die Texte sehr wohl, denn was aus ihnen spricht, ist, wie der Rezensent Lothar Müller betont, keine Stimme der Versöhnung, sondern zu gleichen Teilen Poesie und Zorn. Tatsächlich ist der Gedichtzyklus ein "Hassgesang auf New York" in der Endphase des Vietnamkriegs. Müller liefert Hintergründe zur Biografie des 1930 geborenen Dichters, der sein Pseudonym weniger im Hinblick auf die sagenhafte Schönheit des Adonis, als auf seine "vorderorientalisch-phönizischen Ursprünge" wählte. Damit verbunden war "die aktuelle politische Hoffnung auf ein Großsyrien als Erbe des antiken Phönizien". Das ist lange vorbei, die Besinnung auf die eigene, arabische Tradition bleibt entschiedene Position des Dichters Adonis. Nicht als Widerstand gegen die Moderne von Baudelaire bis Eliot, sondern als eigenständige arabische Moderne ohne Mimikry an den Westen. Dies der Anspruch des Ichs im Gedicht, den der Dichter nach Ansicht des Rezensenten wohl auch einlöst: "Es ist und will arabische Stimme sein."

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