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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Diese Arbeit versucht, die divergierenden systemtheoretischen Ansätze der Li tera turwissenschaft mit einem konkreten Text zu konfrontieren: mit Büchners Dramenfragment "Woyzeck". Der erste Teil der Arbeit fragt zunächst, auf welche Weise Literatur, Text, Bedeutung und Interpretation systemtheoretisch zu konzipieren sind. Anschließend geht die Arbeit der Frage nach, ob sich Luhmanns Systemtheorie für eine Reformulierung der Sozialgeschichte der Literatur eignet. Kann die Unterscheidung Semantik/Sozialstruktur als theo re tisches Fundament einer…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Diese Arbeit versucht, die divergierenden systemtheoretischen Ansätze der Li tera turwissenschaft mit einem konkreten Text zu konfrontieren: mit Büchners Dramenfragment "Woyzeck". Der erste Teil der Arbeit fragt zunächst, auf welche Weise Literatur, Text, Bedeutung und Interpretation systemtheoretisch zu konzipieren sind. Anschließend geht die Arbeit der Frage nach, ob sich Luhmanns Systemtheorie für eine Reformulierung der Sozialgeschichte der Literatur eignet. Kann die Unterscheidung Semantik/Sozialstruktur als theo re tisches Fundament einer sozialgeschichtlichen Kontextualisierung von Texten dienen? Der zweite Teil versucht nicht nur, Büchners Dramenfragment an hand der Theorie funktionaler Differenzierung zu interpretieren, sondern be o bachtet dabei auch das sich um das Drama rankende Sozialsystem der "Woyzeck"-Forschung. Die Frage, auf welche Weise das Drama seine gesell schaftliche Umwelt beobachtet, wird mit der Frage verknüpft, anhandwelcher Unterscheidungen das Dramenfragment von seinen Interpreten beo bachtet wird. Wie kommt es, dass "Woyzeck" so viele divergierende Inter pretationen nach sich zieht, die alle der Ansicht sind, ihre Deutung sei jeweils die richtige?
Autorenporträt
Studierte Neuere deutsche Literatur, Soziologie und Philosophie in Freiburg, Toulouse und Berlin.