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Bestseller der 1980er-Jahre und wegweisende Inspiration für eine Generation junger Menschen, die vom Ausstieg träumten: Helen und Scott Nearing waren Vorbilder für Tausende, die einen Weg suchten abseits von vorgegebenen Lebenswegen und übergestülpten Werten. Sie protestierten mit ihrem ganzen Leben gegen den Krieg als Mittel zur Lösung von Konflikten, gegen die Zerstörung der Umwelt, gegen die Wegwerfgesellschaft und ihren Konsum, gegen ein System der sozialen und wirtschaftlichen Diskriminierung. In den USA der 1930er-Jahre gab es keinen Platz für Menschen wie Helen und Scott. Anstatt sich…mehr

Produktbeschreibung
Bestseller der 1980er-Jahre und wegweisende Inspiration für eine Generation junger Menschen, die vom Ausstieg träumten: Helen und Scott Nearing waren Vorbilder für Tausende, die einen Weg suchten abseits von vorgegebenen Lebenswegen und übergestülpten Werten. Sie protestierten mit ihrem ganzen Leben gegen den Krieg als Mittel zur Lösung von Konflikten, gegen die Zerstörung der Umwelt, gegen die Wegwerfgesellschaft und ihren Konsum, gegen ein System der sozialen und wirtschaftlichen Diskriminierung.
In den USA der 1930er-Jahre gab es keinen Platz für Menschen wie Helen und Scott. Anstatt sich mit dem Zustand der Welt abzufinden und den nahenden Zweiten Weltkrieg als notwendiges Übel hinzunehmen, setzten sie sich vehement für eine Welt ohne Kriege, Ausbeutung und Kinderarbeit ein. 1932, auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise, beschlossen sie, ihre Vorstellungen vom guten Leben in die Praxis umzusetzen, und zogen in die Berge von Vermont. Ihre Erfahrungen aus 50 Jahren alternativen Lebens mit Selbstversorgung und Leben auf dem Land - von den ersten 20 Jahren berichtet dieses Buch lesen sich wie gerade heute erlebt. Ein Mut machendes Buch für alle, die selbst auf der Suche nach Alternativen sind.
Autorenporträt
Helen Nearing, geb. Knothe, (geboren 23.2.1904) wuchs im bürgerlichen Milieu in Ridgewood, New Jersey, auf. In ihrer Jugend widmete sie sich fast ausschließlich ihren beiden hauptsächlichen Interessen, der Literatur und der Violine. Sie unternahm einige Reisen nach Europa, unter anderem um in Wien und Amsterdam ein Violinstudium zu absolvieren. In dieser Zeit lernte sie den indischen Philosophen Jiddu Krishnamurti kennen, mit dem sie Anfang der 20er Jahre nach Indien und später nach Australien reiste. Eine Zeitlang lebte sie mit ihm in einer spirituellen Gemeinschaft. Als sie Ende der Zwanziger Jahre wieder in die USA zurückkehrte, traf sie Scott Nearing, der 21 Jahre älter war als sie. Trotz ihrer sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten ergänzten sich Helen und Scott so gut, dass sie 1932 beschlossen, gemeinsam in die einsamen Berge von Vermont zu ziehen. In den nächsten zwei Jahrzehnten bauten sie dort das auf, was sie später ihr 'gutes Leben' nannten - eine alternative, gesunde und umweltverträgliche Lebensweise mit nahezu ausschließlicher Selbstversorgung aus dem eigenen Garten. Mit ihren Büchern, die zum Teil Bestseller wurden, erreichten sie bald viele Menschen, die selbst auf der Suche nach Alternativen waren; viele von ihnen besuchten die Nearings in den folgenden Jahren, um von ihnen die Grundlagen des 'guten Lebens' zu erfahren. In den fünfziger Jahren sahen sich Helen und Scott gezwungen, ihre einstige Idylle noch einmal zu verlassen, als aus der zuvor fast unberührten Natur, die sie umgab, allmählich ein prosperierendes Skigebiet wurde. Sie packten ihre Sachen und fingen im Alter von 48 bzw. 69 Jahren noch einmal von vorne an: diesmal an der Küste von Maine. Dort lebten sie noch viele Jahre zusammen und blieben beide bis ins hohe Alter gesund und aktiv. Kurz vor seinem 100. Geburtstag fand Scott, dass es nun Zeit war, sich auf den Tod vorzubereiten, und entschied sich zu fasten. Sechs Wochen später verabschiedete er sich von Helen, die ihn auch bei diesem, seinem letzten Schritt begleitete. Nach Scott Tod unternahm Helen noch einige Reisen nach Europa und schrieb noch zwei Bücher. Eines davon (Ein gutes Leben - ein würdiger Abschied) ist eine Biographie ihres gemeinsamen Lebens mit Scott. Am 17. September 1995 starb Helen im Alter von 91 Jahren bei einem Autounfall.