Nachdem ich “Denn Pferde lügen nicht” förmlich verschlungen hatte, wollte ich unbedingt ein weiteres Buch von Mark Rashid lesen. Auch hier schreibt der Horseman aus Colorado seine Erlebnisse mit den Pferden und Menschen nieder.
Der Schreibstil ist ehrlich, einfühlsam, direkt und animiert zum
nachdenken über die Arbeit und den Umgang mit Mensch und Tier.
Ich finde es wundervoll zu lesen, was…mehrNachdem ich “Denn Pferde lügen nicht” förmlich verschlungen hatte, wollte ich unbedingt ein weiteres Buch von Mark Rashid lesen. Auch hier schreibt der Horseman aus Colorado seine Erlebnisse mit den Pferden und Menschen nieder.
Der Schreibstil ist ehrlich, einfühlsam, direkt und animiert zum nachdenken über die Arbeit und den Umgang mit Mensch und Tier.
Ich finde es wundervoll zu lesen, was Mark Rashid und “der alte Mann” (Rashids Mentor) alles erreicht haben und gewaltfrei erreichen konnten. Was mich bei diesem Buch allerdings verwirrte, waren die langen Geschichten über das “falsche” arbeiten. Rashid berichtet in diesem Buch sehr viel über die Arbeit anderer Trainer und Reiter, welche mit Dominanz und Misshandlung ans Ziel gelangen. Er schaute sich viele negative Dinge an und machte sich seine Gedanken darüber. Mir waren diese Beschreibungen zu krass – ja sie laufen wirklich so ab, dass weiß ich, aber ich wollte sie nicht so ausführlich lesen – gewundert hat mich, dass sich Mark Rashid und der alte Mann diese Bilder so lange angesehen haben, dass sie nicht eingeschritten sind und die Reiter / Trainer haben machen lassen. Ist das richtig? Sollte man wirklich den Mund halten wenn man Quälereien beobachtet?
Dies ist der einzige Kritikpunkt, den ich bei diesem Buch anbringen kann und dennoch gebe ich eine Leseempfehlung für “Ein gutes Pferd hat niemals die falsche Farbe”, denn ein “verpfuschtes” Pferd, kann mit richtigem Training immer noch ein gutes Pferd werden – dies wird in den Geschichten, welche die Vergangenheit der vorgestellten Pferde zeigt deutlich.