'Arbeit ist das halbe Leben', sagt man. Sie ist zentraler Bestandteil unseres Alltags, Kernbereich unserer Lebenswelt und bestimmt meist eine lange Wegstrecke unserer biografischen Laufbahn. Doch die Arbeitswelt unterliegt einem raschen und tiefgreifenden Wandel: Finanzkrise und Rezession, Insolvenzen, Massenarbeitslosigkeit und Unsicherheiten der Altersvorsorge sind dabei nicht bloß Schlagworte, sondern betreffen uns inzwischen alle. Im vorliegenden Band wird die Arbeitswelt in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf den Prüfstand gestellt. Berufstätige aus unterschiedlichsten Branchen berichten in Interviews von ihrem Berufsalltag, ihren Schwierigkeiten, Sorgen und Nöten, Hoffnungen und Frustrationen. Rund 50 SozialwissenschaftlerInnen geben durch diese Interviews denen eine Stimme, die in den Gesellschafts- und Zeitdiagnosen oft keinen Platz finden: den Betroffenen selbst. Es sind Zeugnisse von mehr oder minder dramatischen oder trivialen Veränderungen, mehr oder minder (dis-)kontinuierlichen Entwicklungen, belastenden oder entlastenden Neuerungen, die in den vorgelegten Porträts mittels einer verstehenden Forschungsmethode nachvollzogen und objektiviert werden. Dabei werden biografische Besonderheiten wie berufsweltliche Muster und exemplarische Erfahrungen herausgearbeitet und kritisch reflektiert. Paradox anmutende Entwicklungen treten dabei hervor. Dieses Kaleidoskop der Arbeitswelt schärft den Blick für ihre Entwicklungsdynamiken und Transformationen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Entstanden ist so ein hinreißendes Lesebuch, das Berufsmenschen zum Vorschein bringt, die trotz aller Distanz zur Arbeit, mit der sie sich ernähren, leidenschaftlich an dem hängen, was sie tun.[...] "Ein halbes Leben" empfiehlt sich aber ausdrücklich auch als Lesebuch. [...] Das Buch sollte zur Pflichtlektüre all derer erhoben werden, die in ihren Betrieben dazu befugt sind, über Arbeitsplätze und deren Organisation zu verfügen. (fr-online.de, 27.08.2010)
Wer gewerkschaftlich aktiv oder im Sozialbereich tätig ist, kommt um dieses Buch kaum herum. Aber auch für die politische Arbeit wäre es lohnend, das weite Feld unserer Arbeitswelten als eine Hauptquelle der allgemeinen Verunsicherung, von Frust und wachsender Wut besser zu kennen. (Sachbuch Arbeitswelt, 07.10.10)
Das Vorbild der bourdieuschen Sozialreportage erweist sich als äußerst erfolgreich. Die Einbeziehung von nahezu 50 SozialwissenschaftlerInnen mit unterschiedlichem biografischem und wissenschaftlichem Hintergrund führt zu verschiedenartigsten Feldzugängen und vermittelt ganz unterschiedliche Sichtweisen. Die Kombination von dichter Beschreibung und auszugsweisen Originalinterviews erleichtert die Lektüre, ist hochinformativ und regt zugleich zu eigenem Nachdenken an. [...]
Ein interessantes Lesebuch, das vielfältige Einblicke in die Arbeitswelt der Klienten der Sozialarbeit eröffnet und zugleich interessantes Material zur Deutung der Entwicklung der Sozialen Arbeit bietet. Eine methodisch saubere wissenschaftliche Arbeit, die viele Anregungen gibt und zugleich ein unterhaltsames Lesebuch darstellt, in dem man immer wieder einzelne Kapitel mit Gewinn lesen kann.
(socialnet.de, 13.10.2010)
Das Buch gleicht einem schillernden Kaleidoskop, das einen kostbaren Einblick in die Arbeitswelt unter dem Vorzeichen
eines neuen Geistes des Kapitalismus bietet. (moneycab.com 18.08.2010)
Den Autoren rund um den St. Galler Soziologen Franz Schultheis ist eine methodische saubere Arbeit gelungen, die sich ebenso als unterhaltsamen Lesebuch eignet. (Der Arbeitsmarkt, 1-2/2011)
Wer gewerkschaftlich aktiv oder im Sozialbereich tätig ist, kommt um dieses Buch kaum herum. Aber auch für die politische Arbeit wäre es lohnend, das weite Feld unserer Arbeitswelten als eine Hauptquelle der allgemeinen Verunsicherung, von Frust und wachsender Wut besser zu kennen. (Sachbuch Arbeitswelt, 07.10.10)
Das Vorbild der bourdieuschen Sozialreportage erweist sich als äußerst erfolgreich. Die Einbeziehung von nahezu 50 SozialwissenschaftlerInnen mit unterschiedlichem biografischem und wissenschaftlichem Hintergrund führt zu verschiedenartigsten Feldzugängen und vermittelt ganz unterschiedliche Sichtweisen. Die Kombination von dichter Beschreibung und auszugsweisen Originalinterviews erleichtert die Lektüre, ist hochinformativ und regt zugleich zu eigenem Nachdenken an. [...]
Ein interessantes Lesebuch, das vielfältige Einblicke in die Arbeitswelt der Klienten der Sozialarbeit eröffnet und zugleich interessantes Material zur Deutung der Entwicklung der Sozialen Arbeit bietet. Eine methodisch saubere wissenschaftliche Arbeit, die viele Anregungen gibt und zugleich ein unterhaltsames Lesebuch darstellt, in dem man immer wieder einzelne Kapitel mit Gewinn lesen kann.
(socialnet.de, 13.10.2010)
Das Buch gleicht einem schillernden Kaleidoskop, das einen kostbaren Einblick in die Arbeitswelt unter dem Vorzeichen
eines neuen Geistes des Kapitalismus bietet. (moneycab.com 18.08.2010)
Den Autoren rund um den St. Galler Soziologen Franz Schultheis ist eine methodische saubere Arbeit gelungen, die sich ebenso als unterhaltsamen Lesebuch eignet. (Der Arbeitsmarkt, 1-2/2011)