Der vierzigjährige James ist an einem mysteriösen Virus erkrankt. An Maschinen angeschlossen, unfähig zu atmen, zu essen, zu sprechen, schwebt er monatelang zwischen Leben und Tod. Die zwei Krankenschwestern Birgit und Nuala, die eine hübsch, fröhlich und frech, die andere unauffälliger und ruhiger, umsorgen den hilflosen Kranken Tag und Nacht. So kommen sich Schwestern und Patient langsam näher, sie erzählen ihm aus ihrem Leben. Birgits Fröhlichkeit erweist sich jedoch als Fassade: Sie ist drogenabhängig und stirbt später an einer Überdosis. Und Nuala hat gerade ihre große Liebe verloren, ihr Freund ist an AIDS gestorben. Immer wieder fällt der Patient ins Koma, die Ärzte geben ihn auf. Doch James beginnt in seinen Träumen eine Phantasiewelt aufzubauen, in der er mit Nuala lebt und sie glücklich macht. Seine Traumwelt hält ihn am Leben. Der bewegende Roman spielt in der kalten Atmosphäre eines Krankenhauses, wo Maschinen das Leben simulieren, und doch ist er getragen von der menschlichen Wärme seiner Figuren, die in der Liebe das höchste Gut sehen: eine lebenserhaltende Sehnsucht.