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In Umbrien entdeckt die Autorin das Haus ihrer Träume: einen halbverfallenen Palazzo am Rand des kleinen Dorfes San Orsola. Anschaulich, humorvoll und anekdotenreich schildert Lisa St Aubin de Terßn von den Abenteuern der Renovierung.

Produktbeschreibung
In Umbrien entdeckt die Autorin das Haus ihrer Träume: einen halbverfallenen Palazzo am Rand des kleinen Dorfes San Orsola. Anschaulich, humorvoll und anekdotenreich schildert Lisa St Aubin de Terßn von den Abenteuern der Renovierung.
Autorenporträt
Lisa Saint Aubin de Terán, geb. am 2. Oktober 1953 als Tochter einer Engländerin und eines Guyaners in London, wuchs in London auf und begann bereits im Alter von 12 Jahren zu schreiben. Nach ihrer Heirat mit dem Venezolaner Jaime Terán lebte Lisa St Aubin de Terán in den venezolanischen Anden. Sieben Jahre lang führte sie dort eine Hazienda. Nach ihrer Rückkehr nach Europa veröffentlicht sie 1982 ihren ersten Roman 'Keepers of the House', der noch im gleichen Jahr von 'The Slow Train to Milan' gefolgt wird. Sie wird als 'Best of Young British Novelists' nominiert. Lisa St Aubin de Terán hat seit 1982 zahlreiche Bücher veröffentlicht, die in 12 Sprachen übersetzt wurde. Für einige ihrer Bücher wurden Film-Optionen vergeben. Lisa St Aubin de Terán hat, zumeist als Reisejournalistin, für The Observer, The Guardian, The Telegraph, The Times, The Independent, The New York Times, Vanity Fair, Marie Claire, Cosmopolitan geschrieben. Lisa St. Aubin de Terán hat zwei Töchter und einen Sohn und lebt zur Zeit in den Niederlanden.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.07.1995

Wie es da so ist
Lisa hat ein Haus in Italien

Ach ja: Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn? Kennst du das Haus? Dahin! Dahin möchten wir alle ziehn. Lisa St. Aubin de Terán ist samt Familie schon einmal vorgezogen und erzählt nun, wie es da ist. Schön ist es da, obwohl alles gar nicht so einfach ist, wie wir uns das vorstellen. "Alle und alles hatten eine eigene Komplexität, eine wahrhaft südländische Unbestimmtheit, die dem nördlichen Denken fremd ist." Soll heißen: Die Italiener sind ziemlich italienisch, anders als wir, aber doch liebenswert. Zwar sind sie manchmal bürokratisch, unpünktlich, abergläubisch und nicht sehr wahrheitsliebend, aber wenn man etwas Geduld mit ihnen hat, klappt alles irgendwie schon mit dem Haus. "Auf Säulen ruht sein Dach, / Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, / Und Marmorbilder stehn und sehn mich an: / Was hat man dir, du armes Kind, getan?" Die Erklärung lautet wohl: "Ich bin mit Byron, Keats und Shelley aufgewachsen. Ich habe Italien vergöttert, wie ein Pilger aus der Ferne Mekka vergöttern mag, fest entschlossen, eines Tages hinzufahren." Das war offenbar nicht zu verhindern und hat uns nun diese unerträglich humorvolle Renovierungsprosa beschert, die dem nördlichen Denken nur zu gut bekannt ist. FRIEDMAR APEL

Lisa St. Aubin de Terán: "Ein Haus in Italien". Aus dem Englischen übersetzt von Ebba D. Drolshagen. Insel Verlag, Frankfurt am Main und Leipzig 1995. 295 S., geb., 36,- DM.

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