»Wahnsinnig lustig und erschütternd ... wie Jane Austen auf Droge.« Harper's Magazine
Ein Weihnachtstag im Haus der viktorianischen Familie Edgeworth 1885. Der Patriarch Duncan lässt keinen Zweifel daran, dass er der Herr im Haus ist, gegenüber seiner Familie verhält er sich anmaßend und tyrannisch. Als seine Frau stirbt, wird sie kurzerhand durch eine andere ersetzt, kaum älter als seine Töchter. Von dem Moment an, in dem die erste Teetasse umgestoßen wird, braut sich ein Sturm zusammen.
Ivy Compton-Burnett entwirft eine Welt, in der unablässig die Tugend beschworen und bewundert und im selben Moment verhöhnt wird. Stets trägt das Laster den Sieg davon. Dabei liest sich dieser schräge Roman unterhaltsam-komisch und tragisch zugleich.
Mit einem Vorwort von Hilary Mantel
»Die vergnüglichste Geschichte über menschliche Niedertracht, die Sie jemals gelesen haben.« HILARY MANTEL
Ein Weihnachtstag im Haus der viktorianischen Familie Edgeworth 1885. Der Patriarch Duncan lässt keinen Zweifel daran, dass er der Herr im Haus ist, gegenüber seiner Familie verhält er sich anmaßend und tyrannisch. Als seine Frau stirbt, wird sie kurzerhand durch eine andere ersetzt, kaum älter als seine Töchter. Von dem Moment an, in dem die erste Teetasse umgestoßen wird, braut sich ein Sturm zusammen.
Ivy Compton-Burnett entwirft eine Welt, in der unablässig die Tugend beschworen und bewundert und im selben Moment verhöhnt wird. Stets trägt das Laster den Sieg davon. Dabei liest sich dieser schräge Roman unterhaltsam-komisch und tragisch zugleich.
Mit einem Vorwort von Hilary Mantel
»Die vergnüglichste Geschichte über menschliche Niedertracht, die Sie jemals gelesen haben.« HILARY MANTEL
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
In seiner ebenfalls höchst literarischen Rezension freut sich Clemens J. Setz, selbst Schriftsteller, dass nun endlich ein Roman von Ivy Compton-Burnett auf Deutsch vorliegt: Dieser spielt "in spätviktorianisch tickenden Landhäusern" und handelt von den Familien, die darin wohnen, mit der Besonderheit, dass alle Figuren stets die Wahrheit sagen, weil sie sich, immerzu im Korsett der sozialen Bedingungen eingeschnürt, permanent gegenseitig beobachten. Sie kennen die Schwächen der anderen und hassen sich, so Setz. Mit Ausflügen in die Literaturgeschichte erklärt er, dass die darauf aufbauende Dialogstruktur den Roman so besonders macht. Zwischen Todesfällen und Haustyrannen werden für den Kritiker die amoralischsten Szenerien ausgepackt, die dann mittels der Sprache wieder eingehegt werden, besonders lobt er dabei die Kinderfiguren mit ihrer "perversen, regellosen Deutung der Verhältnisse." Zum Schluss schildert er eine Szene, in der sich die Mutter kaum traut, sich krank ins Bett zu legen, aus Angst vor dem Vater - am Ende stirbt sie an der Krankheit. Setz lobt diesen Roman als Beispiel für die "edle Literatur der grellsten Irritation" und hofft auf weitere Übersetzungen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Tragisch & komisch!« SUPERillu 20241114