"Dies ist keine klassische Autobiografie, keine Lebensbeichte à la Rousseau. Man hat mich halt gefragt - zu meiner ersten Zigarette, zu den zotigen Sprüchen der Kinder, zu piemontesischen Schlössern, dazu, warum ich um Himmels willen die Hochkultur für die Niederungen des Krimis aufgegeben habe, zu meinem Verhältnis zu Italo Calvino, Franco Lucentini, Pietro Citati - und so weiter und so weiter. Und so entstand dieses Buch ganz beiläufig, ja zufällig, und es verschweigt, wie bei den meisten anderen Menschen auch, viel mehr, als es erzählt ..." Carlo Fruttero Carlo Fruttero ist eine Legende -…mehr
"Dies ist keine klassische Autobiografie, keine Lebensbeichte à la Rousseau. Man hat mich halt gefragt - zu meiner ersten Zigarette, zu den zotigen Sprüchen der Kinder, zu piemontesischen Schlössern, dazu, warum ich um Himmels willen die Hochkultur für die Niederungen des Krimis aufgegeben habe, zu meinem Verhältnis zu Italo Calvino, Franco Lucentini, Pietro Citati - und so weiter und so weiter. Und so entstand dieses Buch ganz beiläufig, ja zufällig, und es verschweigt, wie bei den meisten anderen Menschen auch, viel mehr, als es erzählt ..." Carlo Fruttero Carlo Fruttero ist eine Legende - seine literarischen Plaudereien sind nicht nur für die Millionenschar seiner treuen Leser eine wahre Fundgrube.
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Autorenporträt
Carlo Fruttero, geboren 1926 in Turin, hat zusammen mit Franco Lucentini viele sehr erfolgreiche Kriminal- und Gesellschaftsromane geschrieben, darunter "Die Sonntagsfrau", "Wie weit ist die Nacht", "Der Palio der toten Reiter", "Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz", "Das Geheimnis der Pineta".
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ganz dem melancholischen Charme des Autors erlegen, erinnert Kristina Maidt-Zinke an den letzten Exponenten der Einaudisten, die von Turin aus linksliberal das nachfaschistische (und vorcavalliereske) Italien moralisch bewegten. Carlo Frutteros Erinnerungen u. a. an seinen Schreibbruder Franco Lucentini, an Italo Calvino oder Turiner Momente des Ungarn-Aufstands 1956, an den Kohlgeruch auf der Frankfurter Buchmesse und Paolo Conte atmen für die Rezensentin Eleganz und Understatement und zeugen von der Fähigkeit des Autors, ironisch und einfühlend zugleich zu beobachten, Ambivalenzen zu erkennen und kein Wort zu viel verwenden.