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"Sehen können... ja, das ist das ganze Geheimnis der Kunst": Sein aufregendes Leben in vielen Ländern und Städten, die exzentrischen Auftritte in Provinzpensionen und luxuriösen Salons, der Alltag in dürftigen Absteigen und lärmerfüllten Untermietszimmern, seine Lesereisen und fluchtartigen Aufbrüche lieferten Hermann Bang die immerwiederkehrenden Szenerien für seine eindringlichen Erzählungen und Romane. Sie schärften seinen Blick für die Zwänge menschlichen Zusammenlebens vor allem in Ehe und Familie. Seine Gestalten sind stille Existenzen oder an den Rand gedrängte Wesen, aber auch…mehr

Produktbeschreibung
"Sehen können... ja, das ist das ganze Geheimnis der Kunst": Sein aufregendes Leben in vielen Ländern und Städten, die exzentrischen Auftritte in Provinzpensionen und luxuriösen Salons, der Alltag in dürftigen Absteigen und lärmerfüllten Untermietszimmern, seine Lesereisen und fluchtartigen Aufbrüche lieferten Hermann Bang die immerwiederkehrenden Szenerien für seine eindringlichen Erzählungen und Romane. Sie schärften seinen Blick für die Zwänge menschlichen Zusammenlebens vor allem in Ehe und Familie. Seine Gestalten sind stille Existenzen oder an den Rand gedrängte Wesen, aber auch Virtuosen und Artisten, die mit ihrem Erscheinen auf der Bühne des Lebens Verwirrung stiften und sich selbst aufopfern um eines längst verschollen Ideals willen. Was Bang interessierte, sind die seelischen Vorgänge, die plötzlich an die Oberfläche treten und das ganze Ausmaß an Verletzungen und verlorener Hoffnung offenbahren. Thomas Mann charakteriesierte den dänischen Erzähler, dem er sich tief verwandt fühlte, als einen auf das Menschliche und Poetische gerichteten Künstler, einen Gesellschaftsschilderer, dem jede "soziale Attitüde" fehlte, und dessen Kritik dem Leben, nie der Gesellschaft galt.