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Auf einmal steht er da, mitten im Sommer. Ein schneeweißer Hund. Ein Gespensterhund, meint Kix, denn genau so schnell wie er aufgetaucht ist, ist er auch verschwunden. Aber der Hund kommt wieder. "Er heißt Sam", sagt seine Schwester Emilia, und Kix und ihr ist klar: Sie wollen Sam behalten. Aber so einfach ist das nicht, denn eigentlich gehört Sam den mürrischen Nachbarn, und die wollen ihn nicht hergeben. Und obwohl Sam offenbar bei Kix, Emilia und ihrer Familie bleiben will, holen ihn seine alten Besitzer eines Nachts zurück. Also schleicht Kix sich im Schlafanzug und in Pantoffeln…mehr

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Produktbeschreibung
Auf einmal steht er da, mitten im Sommer. Ein schneeweißer Hund. Ein Gespensterhund, meint Kix, denn genau so schnell wie er aufgetaucht ist, ist er auch verschwunden. Aber der Hund kommt wieder. "Er heißt Sam", sagt seine Schwester Emilia, und Kix und ihr ist klar: Sie wollen Sam behalten.
Aber so einfach ist das nicht, denn eigentlich gehört Sam den mürrischen Nachbarn, und die wollen ihn nicht hergeben. Und obwohl Sam offenbar bei Kix, Emilia und ihrer Familie bleiben will, holen ihn seine alten Besitzer eines Nachts zurück. Also schleicht Kix sich im Schlafanzug und in Pantoffeln hinterher. Aber da steht jemand in der Dunkelheit und beobachtet ihn ...

Ein wunderbar warmherziges Buch von Edward van de Vendel. Überzeugend gelingt es ihm, aus der Perspektive eines Neunjährigen und mit all dessen Aufrichtigkeit und Begeisterung von diesem Märchenhund zu erzählen.
Autorenporträt
Edward van de Vendel, geboren 1964 in Leerdam/Holland, tätig als Lehrer, bevor er anfing zu schreiben. Mehrfache Auszeichnungen für seine Kinder- und Jugendbücher, Bilderbuchtexte und Gedichte mit u.a. Übersetzungen ins Französische und Deutsche. Der Autor lebt heute in Rotterdam.

Rolf Erdorf, geb. 1956, studierte Germanistik und Niederländische Philologie. Heute arbeitet er hauptberuflich als Übersetzer aus dem Niederländischen. 2005 wurde er mitdem Martinus Nijhoff Prijs, 2006 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis ausgezeichnet.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.10.2013

TERMINE.

Theater: Wer fürchtet sich nicht vor Gespenstern? Viele Geschichten gibt es über sie, die meisten sind sehr gruselig. Oskar Wilde hingegen hat mit "Das Gespenst von Canterville" eine besondere Geschichte aufgeschrieben. Diese wird nun in einer Inszenierung für Kinder gezeigt, und zwar am Samstag um 19 Uhr in der Orangerie im Günthersburgpark (Comeniusstraße 39 in Frankfurt). Weitere Aufführungen sind für Sonntag und Samstag, 2. November, jeweils um 19 Uhr, sowie Sonntag, 3. November, um 15 Uhr geplant. Das Theater-Musikprojekt wird von Kindern des Vereins "Stanza" in Kooperation mit dem Kinderschutzbund aufgeführt. Karten können unter der E-Mail-Adresse stanza.ev@web.de reserviert werden. Der Eintritt kostet acht Euro, mit Ermäßigung vier Euro.

Experimente: Viele Kinder träumen davon, später einmal ein berühmter Forscher zu werden und irgendetwas Spannendes zu entdecken. So wie Albert Einstein, der gleich mehrere wichtige Entdeckungen auf dem Gebiet der Physik gemacht hat. Im Kindermuseum Frankfurt (An der Hauptwache 15) können junge Menschen zwischen neun und zwölf Jahren am Freitag, 25. Oktober, einen Einblick bekommen, wie Forscher arbeiten. Unter dem Motto "Experimentieren - Physikalische Phänomene erforschen" lädt das Museum in seine Ferienwerkstatt ein. Anmeldungen werden unter der Telefonnummer 069 / 21 23 51 54 entgegengenommen. Die Teilnahmegebühr beträgt zwölf Euro.

isk.

BUCH.

Auf einmal steht er da. Mitten im Sommer. Ein schneeweißer Hund. Ein Gespensterhund, meint Kix. Denn genauso schnell, wie er aufgetaucht ist, ist er auch wieder verschwunden. Aber der Hund kommt immer zurück. Er will bei Kix und seiner Familie bleiben. Aber das ist nicht so einfach. Denn der Hund gehört dem mürrischen Nachbarn. Doch Kix findet eine Lösung, obwohl er Angst hat: Er kann nicht nur sehr gut mit Hunden umgehen, sondern auch mit Menschen.

Edward van de Vendel: "Ein Hund wie Sam". Carlsen Verlag. 110 Seiten, 9,99 Euro. Ab 9 Jahre.

WITZ.

Sagt der Mann zu seiner Beifahrerin: "Guck mal bitte, ob der Blinker geht." Daraufhin steigt die Frau aus dem Auto und sagt: "Geht, geht nicht, geht, geht nicht."

Von Christian (10 Jahre) aus Frankfurt

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

"Kinderbücher brauchen ein Happy End", findet Rezensentin Hilde Elisabeth Menzel und ist deshalb entzückt von Edward van de Vendels Buch über den kleinen weißen Hund Sam, den die beiden Kinder Kix und Emilia vor seinem bösen Besitzer retten. Feinfühlig verstehe es van de Vendel, den richtigen Ton für Kinder zu treffen, lobt sie und schließt die Übersetzung mit ein.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.10.2013

Ich will einen weißen Hund
Der neunjährige Kix und seine fünfjährige Schwester Emilia haben es gut, denn sie leben auf einer Farm, und es gibt außer den Schafen und Pferden auch zwei Hunde. Aber die kleine „Holly“ ist Mamas Hund, und das fröhliche Welpenweibchen namens „Springer“ gehört eindeutig zu Papa. Kix und Emilia aber haben keinen Hund für sich allein. Kein Wunder also, dass Emilia den prächtigen, weißen Hund, der eines Tages plötzlich auftaucht, für sich reklamiert: „Ich will einen weißen Hund, ich will diesen, ich will ihn behalten.“
  Wie in all seinen Kinderbüchern fühlt sich der niederländische Autor Edward van de Vendel auch hier feinfühlig und warmherzig in die Gefühlswelt der Kinder ein. Mit seinem ganz eigenen, leichten und humorvollen Ton, den sein Übersetzer Rolf Erdorf wunderbar ins Deutsche übertragen hat, erzählt er eine berührende Geschichte, die sich auf einer Farm in Kanada wirklich zugetragen hat. Emilia nennt den weißen Hund „Sam“, und es scheint ihm recht zu sein, obwohl er „Nanook“ heißt, wie sich sehr bald heraus stellt, denn sein neues Zuhause ist der Hof des unfreundlichen Nachbarn, mit dem Kix und Emilias Eltern nur Ärger haben. Eigentlich gehört er dem Sohn des Nachbarn, aber der hat seine Farm und seine Tiere verloren, weil er sich nicht mehr um sie kümmern konnte. Sam ist verstört und ungepflegt, als er bei Emilia und Kix auftaucht, und es ist eindeutig, dass er nicht wieder zum Nachbarn zurück will. Aber er ist ein wertvoller Rassehund und der Nachbar will ihn nur für 600 Pfund hergeben, die der Vater nicht bezahlen will. Schließlich hat Sam sich seine Familie samt ihren Tieren freiwillig als seine Herde ausgesucht. Anders als in üblichen Hundegeschichten lernen sie Sam auch als einen aggressiven wilden Hütehund kennen, der sie bewacht und leidenschaftlich verteidigt. Die Geschichte eskaliert, als der Nachbar den Hund zurück verlangt und ihn in einen Käfig sperrt. Kix ist außer sich, und als er Sam in der Nacht heulen hört, schleicht er sich auf den Nachbarhof und befreit ihn. Aber da taucht der eigentliche Besitzer des Hundes auf, und da er ein Gewehr hat und unberechenbar ist, wird die Situation gefährlich. Doch Kix weiß, anders als die Erwachsenen, was zu tun ist.
  Kinderbücher brauchen ein Happy End, und dieses hier musste nicht erfunden werden, wie der Autor im Nachwort erzählt: „Er ist ein Märchenhund, den es wirklich gibt. Und dem es gut geht – das kann ich euch versichern!“ Erleichtertes Aufatmen, denn ein anderer Ausgang der Geschichte wäre kaum zu ertragen gewesen. (ab 9 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
Edward van de Vendel: Ein Hund wie Sam. Mit Zeichnungen von Philip Hopman. Aus dem Niederländischen von Rolf Erdorf. Carlsen 2013. 112 Seiten, 9,99 Euro.
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"Ein spannendes, psychologisch interessantes, liebevoll und feinfühlig erzähltes Kinderbuch mit glaubhaft gutem Ausgang.", Christ + Bildung, 01.04.2014