In Deutschland leben etwa 500.000-650.000 Menschen mit Epilepsie. Für diese Menschen existieren noch immer Benachteiligungstendenzen in der Gesellschaft und in vielen persönlichen Lebensbereichen. Das scheint sehr überholt, wenn bedacht wird, dass sich die Gesellschaft von einer integrativen zu einer inklusiven entwickeln soll. Wie kann also Inklusion funktionieren, insbesondere im Kontext der Epilepsien? Diesbezüglich wurde eine qualitative Forschung mit zehn Experten_innen durchgeführt, welche in diesem Buch vorgestellt wird. Ziel dieser Arbeit ist es, die Perspektiven der verschiedenen Akteure der Epielspiedebatte vorzustellen, wobei die Ausgangssituation, die Probleme sowie die Chancen und Ressourcen der Betroffenen vordergründig bearbeitet werden. Zudem soll durch diese Ausarbeitung eine unserer Zeit und dem Wissensstand angemessene und moderne Denkweise angeboten werden, sodass eine inklusive Lebensform realisiert werden kann.