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Um 1900 sieht sich die Schweiz durch den in ganz Europa aufkommenden Nationalismus dazu genötigt, die eigene nationale und kulturelle Identität zu überdenken. Eine gewichtige Stimme erhält die Debatte in der Publizistik des Berner Intellektuellen C.A. Loosli, der im Narrengewand das Selbstverständnis der Schweizer einer scharfen Kritik unterzieht. Als Medium dient ihm vor allem das Feuilleton, das im Spannungsfeld zwischen Provinzialismus und Regionalismus zum wesentlichen Faktor der Meinungsbildung wird. Von der These der doppelten Zugehörigkeit der Deutschschweizer Literatur ausgehend, wird…mehr

Produktbeschreibung
Um 1900 sieht sich die Schweiz durch den in ganz Europa aufkommenden Nationalismus dazu genötigt, die eigene nationale und kulturelle Identität zu überdenken. Eine gewichtige Stimme erhält die Debatte in der Publizistik des Berner Intellektuellen C.A. Loosli, der im Narrengewand das Selbstverständnis der Schweizer einer scharfen Kritik unterzieht. Als Medium dient ihm vor allem das Feuilleton, das im Spannungsfeld zwischen Provinzialismus und Regionalismus zum wesentlichen Faktor der Meinungsbildung wird. Von der These der doppelten Zugehörigkeit der Deutschschweizer Literatur ausgehend, wird u.a. Looslis Verhältnis zur Modernität, dem Patriotismus und Heimatbewusstsein, dem reichsdeutschen Imperialismus, dem Heimatschutz und der Mundart im innerschweizerischen Kontext als auch in Verbindung mit den kulturellen Entwicklungen in den Nachbarländern untersucht.
Autorenporträt
Dariusz Komorowski arbeitet am Germanistischen Institut der Universität Breslau, wo er seit 2005 die Forschungsstelle für Deutschschweizer Literatur leitet. Schwerpunkte seiner Forschung bilden die Deutschschweizer Literatur und Kultur in interdisziplinären Zugängen.