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Bei einer Hausdurchsuchung findet Staatsanwältin Ursula Haldimann ein fleckiges altes Foto: Ein Indianer, mit Federschmuck auf dem Kopf, sitzt an einem Tisch in einer Schweizer Stube. Er blickt Ursula selbstbewusst entgegen. Wer ist dieser Mann?
Hinter dem Bild verbirgt sich eine unglaubliche Geschichte: Deskaheh, Chief der Irokesen, kommt 1923 nach Europa. Es ist seine letzte Chance, das Land seines Volkes im Norden Amerikas vor der Besetzung der Weißen zu retten. Vom Völkerbund in Genf verspricht er sich Hilfe. Es beginnt eine folgenreiche Reise durch die Schweiz, die Menschen liegen dem…mehr

Produktbeschreibung
Bei einer Hausdurchsuchung findet Staatsanwältin Ursula Haldimann ein fleckiges altes Foto: Ein Indianer, mit Federschmuck auf dem Kopf, sitzt an einem Tisch in einer Schweizer Stube. Er blickt Ursula selbstbewusst entgegen. Wer ist dieser Mann?

Hinter dem Bild verbirgt sich eine unglaubliche Geschichte: Deskaheh, Chief der Irokesen, kommt 1923 nach Europa. Es ist seine letzte Chance, das Land seines Volkes im Norden Amerikas vor der Besetzung der Weißen zu retten. Vom Völkerbund in Genf verspricht er sich Hilfe. Es beginnt eine folgenreiche Reise durch die Schweiz, die Menschen liegen dem charismatischen Chief zu Füßen. Doch sein Appell um Anerkennung wird nicht überall erhört.

Kriminalroman, Politthriller, Reportage und literarische Parabel: die Geschichte des Irokesen Deskaheh.
Autorenporträt
Willi Wottreng, 1948 in Kreuzlingen geboren, ist Journalist und Autor von Romanen und Sachbüchern. Er studierte Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaften. Er war führender Aktivist in der 68er-Bewegung, eröffnete eine Buchhandlung und arbeitete zeitweise als Lehrer. Danach wandte er sich dem Journalismus zu und wirkte u. a. als Redakteur der Weltwoche und der NZZ am Sonntag. Für seine Arbeit erhielt er den Zürcher Journalistenpreis, 2006 wurde er zum Kulturjournalisten des Jahres gewählt. Er engagiert sich für Minderheiten und unterdrückte Völker und ist seit 2014 Geschäftsführer der Radgenossenschaft der Landstrasse, der ältesten bestehenden europäischen Nichtregierungsorganisation, welche die Bevölkerungsgruppe der ¿Jenischen¿ vertritt. Willi Wottreng lebt in Zürich.
Rezensionen
»Willi Wottrengs dokumentarischer, in klarer Prosa geschriebener Roman ist eine illusionslose politische Parabel. Die große Stärke des Romans ist das Spiel der Mutmaßungen und Wahrscheinlichkeiten. Es demaskiert, wie verlogen und zynisch Interessenpolitik meist funktioniert. Doch gibt es auch Lichtblicke: so die berührend zarte Liebesgeschichte des Häuptlings mit der Schweizerin Hedwige.« Christoph Vormweg Deutschlandfunk