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Rosa Pock legt nach zweieinhalb Jahrzehnten eine Fortsetzung ihres Prosabandes Ein Halbjahr im Leben einer Infantin vor. Jour- nalartige Eintrage wie Traumprotokolle, Mikroerzahlungen oder (Selbst-)Beobachtungen rufen unsere Existenz betreffende Themen auf, die von der Philosophie heute nur noch am Rande behandelt werden. Die Dynamik des Textes resultiert aus intensivem Begeh- ren - im ersten Teil auf einen als "Narren" bezeichneten charis- matischen Nonkonformisten konzentriert - und findet Ausdruck in stetem Neu-Ansetzen, Einsicht in die Ordnung der Dinge und Mechanismen der Sprache zu…mehr

Produktbeschreibung
Rosa Pock legt nach zweieinhalb Jahrzehnten eine Fortsetzung ihres Prosabandes Ein Halbjahr im Leben einer Infantin vor. Jour- nalartige Eintrage wie Traumprotokolle, Mikroerzahlungen oder (Selbst-)Beobachtungen rufen unsere Existenz betreffende Themen auf, die von der Philosophie heute nur noch am Rande behandelt werden. Die Dynamik des Textes resultiert aus intensivem Begeh- ren - im ersten Teil auf einen als "Narren" bezeichneten charis- matischen Nonkonformisten konzentriert - und findet Ausdruck in stetem Neu-Ansetzen, Einsicht in die Ordnung der Dinge und Mechanismen der Sprache zu gewinnen und diese mit der Frage "Wie kann man leben?" zu verbinden. Im Lauf der beiden "Halbjah- re" durchmisst die Infantin gleichsam als "Sprechmaschine" einen ebenso individuellen wie universalen Denk- und Empfindungs- raum zwischen Kunst, Wissenschaft und Entgrenzung. Rosa Pock gelingt in ihrem neuen Buch die Komplettierung eines grandiosen poetisch-philosophischen Werks von verblüffender Pragnanz und feinem Humor.
Autorenporträt
Rosa Pock, geb. 1949 in Wagna (Steiermark), Studium der Sozialwissenschaft und Philosophie in Graz und Salzburg. Von 1972 bis zu dessen Tod im Jahr 2000 war Rosa Pock mit H.C. Artmann verheiratet. Sie lebt als Autorin in Wien.