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Der Roman Ein Junggesellenheim (der eigentliche Titel lautet Die Krebsfischerin) führt den Leser in das Milieu der nach dem Sturz Napoleons I. brotlos gewordenen Soldaten.
In der Provinzstadt Issoudun hält ein Landmädchen, außergewöhnlich schön und von allen »Die Krebsfischerin« genannt, den alten und reichen Geizkragen Jean-Jacques Rouget in ihren Fängen. Diese tyrannische Mätresse wiederum wird von dem Abenteurer Max beherrscht, der in den Napoleonischen Feldzügen und danach ein verwegener Gauner geworden ist. Zwischen diesen beiden und dem ehemaligen Gardeoffizier Philippe Bridau…mehr

Produktbeschreibung
Der Roman Ein Junggesellenheim (der eigentliche Titel lautet Die Krebsfischerin) führt den Leser in das Milieu der nach dem Sturz Napoleons I. brotlos gewordenen Soldaten.

In der Provinzstadt Issoudun hält ein Landmädchen, außergewöhnlich schön und von allen »Die Krebsfischerin« genannt, den alten und reichen Geizkragen Jean-Jacques Rouget in ihren Fängen. Diese tyrannische Mätresse wiederum wird von dem Abenteurer Max beherrscht, der in den Napoleonischen Feldzügen und danach ein verwegener Gauner geworden ist. Zwischen diesen beiden und dem ehemaligen Gardeoffizier Philippe Bridau entbrennt ein verbissener und aufregender Kampf um den Nachlass des verstorbenen Junggesellen Rouget, den der zu einem moralischen Ungeheuer verkommene Philippe Bridau, der vor nichts, nicht einmal vor Mord, zurückschreckt, um seine Ziele zu erreichen, für sich entscheidet, es unter der Bourbonenherrschaft bis zum Grafen bringt, bis er in Algier in einem wüsten Kampf mit Arabern buchstäblich den Kopf verliert.
Autorenporträt
Honoré de Balzac wurde am 20. Mai 1799 in Tours geboren. 1816 begann er ein Jurastudium an der École de Droit in Paris auf und besuchte daneben Vorlesungen an der Faculté des lettres und am Collège de France, was ihn dazu veranlaßte, neben seinem Jurastudium philosophische Überlegungen niederzuschreiben. Schließlich brach er das Studium ab, um sich ausschließlich dem Schreiben zu widmen. Sein Vater finanzierte ihm die ersten zwei Jahre, die Balzac schreibend in einer Mansarde verbrachte. Das Ergebnis war allerlei Feuilletonistisches und Lyrisches, Fragmente eines Opernlibrettos und einer Tragödie. 1823 verdiente er sein Geld vor allem mit Beiträgen für das Feuilleton littéraire. Den erhofften Durchbruch als Romanautor schaffte er erst 1829 mit dem historischen Roman Le dernier Chouan, ou La Bretagne en 1800. In den folgenden Jahren schrieb Balzac wie besessen. Die Comédie Humaine sollte Balzacs Lebenswerk werden, das er jedoch nicht mehr vollenden konnte. 91 der geplanten 137 Romane und Erzählungen wurden fertiggestellt. Ab 1843 bekam Balzac aufgrund seiner ständigen Überanstrengung und seines exzessiven Kaffeeverbrauchs ernsthafte gesundheitliche Probleme, von denen er sich nicht mehr erholte. Er starb am 18. August 1850 in Paris.