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Herzog Carl Alexander von Württemberg gehört zu den bekanntesten württembergischen Fürsten. Obwohl er nur gut dreieinhalb Jahre regierte, so hat doch sein Wirken in Württemberg tiefe Spuren hinterlassen. Er nahm den genialen jüdischen Hoffaktor Joseph Süß Oppenheimer in seinen Dienst und suchte mit dessen Hilfe und mit der einiger anderer Ratgeber die althergebrachten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen, die in vielerlei Hinsicht die Entwicklung des Landes hemmten, grundlegend zu verändern und aus Württemberg einen modernen Staat - aus seiner Sicht ein absolutistisch…mehr

Produktbeschreibung
Herzog Carl Alexander von Württemberg gehört zu den bekanntesten württembergischen Fürsten. Obwohl er nur gut dreieinhalb Jahre regierte, so hat doch sein Wirken in Württemberg tiefe Spuren hinterlassen. Er nahm den genialen jüdischen Hoffaktor Joseph Süß Oppenheimer in seinen Dienst und suchte mit dessen Hilfe und mit der einiger anderer Ratgeber die althergebrachten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen, die in vielerlei Hinsicht die Entwicklung des Landes hemmten, grundlegend zu verändern und aus Württemberg einen modernen Staat - aus seiner Sicht ein absolutistisch regiertes Fürstentum - zu schaffen. Sein jäher Tod machte jedoch den von ihm begonnenen Staatsumbau zunichte. Die Landstände gewannen ihre alte Machtstellung zurück. Der altwürttembergische dualistische Ständestaat wurde restauriert.
Nach der erfolgreichen Biografie über Herzogin Wera von Württemberg beschreibt der renommierte Landeshistoriker Paul Sauer in seinem neuen Buch ein herausragendes Stück württembergischer Geschichte.
Autorenporträt
Professor Dr. Paul Sauer ist einer der angesehensten Landeshistoriker Baden-Württembergs. 1931 geboren, studierte er Geschichte, Germanistik, Anglistik und Philosophie an den Universitäten Tübingen und Freiburg im Breisgau. 1956 promovierte Sauer in Freiburg zum Dr. phil., danach trat er in den Archivdienst des Landes Baden-Württemberg ein. Er war am Staatsarchiv Sigmaringen, am Generallandesarchiv Karlsruhe und über 25 Jahre lang am Hauptstaatsarchiv Stuttgart tätig - zuletzt als stellvertretender Direktor -, bevor er 1986 die Leitung des Stuttgarter Stadtarchivs übernahm. 1996 trat er in den Ruhestand. Er verstarb am 17. Juli 2010 in Stuttgart.