"Wer nicht an das glaubt, was er tut, kann auch nicht das tun, woran er glaubt."Ein Satz, mit dem Elmar Klinger auf für ihn typische Weise die biblische Erzählung vom Sturm auf dem See mit den sich verängstigt zurückziehenden Jüngern markant auf den Punkt bringt. In 26 Texten - ursprünglich als Predigt gehalten - geht es ihm ganz im Geiste und auf dem Boden des Zweiten Vatikanischen Konzils darum, in den Lesungstexten auch deren politische und soziale Dimension deutlich zu machen. Damit bewahrt er die Botschaft Jesu vor Verharmlosung und Verinnerlichung und zeigt deren Sprengkraft für eine aktive Mit-Gestaltung der Welt. Denkanstöße, die die Reich-Gottes-Botschaft markant auf den Punkt bringen.