Durch die katholische Deutsche Bischofskonferenz geht ein Riss in der Frage, ob evangelische Partner, die mit zur katholischen Messe gehen, auch zur Kommunion zugelassen sind - und wenn ja, unter welchen Bedingungen. Papst Franziskus hat die Bischöfe beauftragt, eine einvernehmliche Lösung zu finden, aber die scheint in weiter Ferne. Theologie und Kirchenrecht lassen verschiedene Interpretationen zu, und die Pastoral hat ihre eigenen Gesichtspunkte. Die Frage der gemeinsamen Kommunion wird zunehmend zum Austragungsort innerkatholischer Richtungskämpfe. Für Außenstehende und vor allem für die Betroffenen selbst sind die Vorbehalte kaum nachvollziehbar. Dabei läuft der Kirche die Zeit davon: Immer mehr Menschen wenden sich kopfschüttelnd ab und stillen ihre spirituellen Bedürfnisse woanders. Andere machen sich ihren eigenen Reim und tun, was sie für richtig halten. Dieses engagierte Sachbuch sichtet und analysiert die offenen Fragen. Es greift wichtige ökumenische Impulse auf, die die 500-Jahr-Feier der Reformation gebracht hat, und plädiert für konstruktive Lösungen wirklicher und scheinbarer Probleme. Voraussichtlich mit Beiträgen von Markus Graulich SDB, Kirchenrichter, Rom / Walter Kardinal Kasper, Rom / Felix Körner SJ, Theologe, Rom / Jens-Martin Kruse, Hamburg, em. Pfarrer in Rom / Christoph Markschies, Kirchenhistoriker, Berlin / Klaus Mertes SJ, Kollegsdirektor, St. Blasien / Friedrich-Wilhelm von Rauch, em. Seelsorger, Berlin / Annette Schavan, em. Botschafterin beim Heiligen Stuhl / Wolfgang Thönissen, Ökumeniker, Paderborn / Karl-Heinz Wiesemann, Bischof von Speyer
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