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Die Geschichte einer Erziehung ohne Erzieher: Der letzte Band von Thomas Bernhards "Autobiographischen Schriften" erzählt von den Kindheitsjahren des Autors. Am Ende der Selbsterzählung steht der Anfang, das Martyrium des jungen Thomas beginnt. Die Schande einer unehelichen Geburt und der Vorwurf der Mutter: Du hast mein Leben zerstört! stehen im Zentrum der Kindheit. Es sind Jahre des Schreckens und des Krieges, eine Zeit ohne Idylle, wenn auch nicht ohne Augenblicke des Hochgefühls: erste Freundschaften, unerwartete Siege und die enge Beziehung zum Großvater geben dem "Kind" die Kraft,…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte einer Erziehung ohne Erzieher: Der letzte Band von Thomas Bernhards "Autobiographischen Schriften" erzählt von den Kindheitsjahren des Autors. Am Ende der Selbsterzählung steht der Anfang, das Martyrium des jungen Thomas beginnt. Die Schande einer unehelichen Geburt und der Vorwurf der Mutter: Du hast mein Leben zerstört! stehen im Zentrum der Kindheit. Es sind Jahre des Schreckens und des Krieges, eine Zeit ohne Idylle, wenn auch nicht ohne Augenblicke des Hochgefühls: erste Freundschaften, unerwartete Siege und die enge Beziehung zum Großvater geben dem "Kind" die Kraft, Schule und Elternhaus zu überstehen. Lukas Kummers einfühlsame Gestaltung erreicht hier einen abschließenden Höhepunkt.
Autorenporträt
Thomas Bernhard, geboren am 9. Februar 1931, gestorben am 12. Februar 1989 in Gmunden (Oberösterreich). 1952-1957 Musik- und Schauspielstudium an der Akademie Mozarteum Salzburg, ab 1957 freier Schriftsteller. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Österreichischer Staatspreis 1967, Georg-Büchner-Preis 1970.
Rezensionen
"Schwarz, weiß, grau, grauer, dunkelgrau ... Wer möchte schon in den Kopf von Thomas Bernhard kriechen, diesem konsequentesten und sensibelsten aller Hassbegabten. Lukas Kummer hat es furchtlos getan." SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Einen besseren Stimmenimitator als Gert Voss kann sich Rezensent Alexander Kosenina kaum vorstellen. Wie bei der Vertonung der Briefe zwischen Bernhard und seinem Verleger legt Voss in diese "Urszene der Fabulierkunst" sein ganzes Können, findet er. Den Bernhard-Sound perfekt treffend, seine sarkastische Abgründigkeit, liest er die Erinnerung des Autors an ein missglücktes Abenteuer mit dem Fahrrad des geliebten Großvaters überzeugend und stößt zum Glutkern der Erzählung vor, staunt Kosenina. Ein fesselndes Hörerlebnis, versichert der Rezensent.

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