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"Ein Lederhändler, still, doch mit bescheidenem Ehrgeiz, halb noch Kleinbürger, halb schon Honoratiore, durchlebt und durchleidet die Stationen eines Lebensweges: ein deutscher Jude. Angesehen in einer menschlichen Stadt, erlebt der national empfindende Sozialdemokrat als Soldat im Ersten Weltkrieg erste Irritationen seiner Identität; in der Republik auflebend, 1933 isoliert, emigrierte er nach einigen Monaten Dachau und tiefer Isolierung nach Manhatten, wo er sich still, doch nicht ohne bescheidenen Ehrgeiz durchschlägt. Er kehrt zurück und richtet sich mit seinen ehemaligen ahnungslosen…mehr

Produktbeschreibung
"Ein Lederhändler, still, doch mit bescheidenem Ehrgeiz, halb noch Kleinbürger, halb schon Honoratiore, durchlebt und durchleidet die Stationen eines Lebensweges: ein deutscher Jude. Angesehen in einer menschlichen Stadt, erlebt der national empfindende Sozialdemokrat als Soldat im Ersten Weltkrieg erste Irritationen seiner Identität; in der Republik auflebend, 1933 isoliert, emigrierte er nach einigen Monaten Dachau und tiefer Isolierung nach Manhatten, wo er sich still, doch nicht ohne bescheidenen Ehrgeiz durchschlägt. Er kehrt zurück und richtet sich mit seinen ehemaligen ahnungslosen Mitbürgern unterm Münsterturm erneut ein, still, verwundert, verwundet und ohne Ehrgeiz. Und stirbt." So zeichnet Lotte Paepcke ihren Vater, einen Juden, der gern ein Deutscher sein wollte, der vertrieben wurde und der nach Freiburg zurückkam. Aber ein Deutscher konnte er nicht mehr werden.