Unter den wenigen Kommentaren zu J. S. Mills Utilitarismus ist dies ein neuer und frischer, der von einer Person geschrieben wurde, die im Geiste der angelsächsischen Philosophie ausgebildet wurde, aber nicht zu dieser Welt gehört. Das Buch ist eine Einladung, die sowohl an die Schüler als auch an ihre Lehrer gerichtet ist, um zu versuchen, Mills Arbeit besser zu verstehen und ihre traditionellen Vorurteile aufzugeben. Es wird unter anderem eine neue Lesart der Bedeutung von Mills Nützlichkeitsprinzip vorgeschlagen (aus der Perspektive eines qualitativen Hedonismus, der auf einer quasi-lexikalischen Präferenzbeziehung basiert); eine sympathische Herangehensweise an Mills viel kritisierten "Beweis"; und eine empfänglichere Haltung gegenüber der Rolle der vergessenen Künste der "Ästhetik" und "Zweckmäßigkeit", die die Kunst der "Moral" selbst in ein neues Licht rücken. Die gründliche Analyse des Textes wird die hermeneutischen Vorlieben aller Liebhaber von Mills Moralphilosophie befriedigen, sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene.