Ein allumfassendes Werk über Kreativität mit vielen praktischen Übungen, die von Herzen kommen!
Erster Eindruck: Ich bin das erste Mal über Tanja Queckenstedt durch eine Talkshow aufmerksam geworden und bin jetzt natürlich begeistert das Buch ''Ein Kopf voller Ideen'' in den Händen halten und lesen
zu dürfen. Schon das Cover ist sehr faszinierend, denn dort ist Change Management Consultant und…mehrEin allumfassendes Werk über Kreativität mit vielen praktischen Übungen, die von Herzen kommen!
Erster Eindruck: Ich bin das erste Mal über Tanja Queckenstedt durch eine Talkshow aufmerksam geworden und bin jetzt natürlich begeistert das Buch ''Ein Kopf voller Ideen'' in den Händen halten und lesen zu dürfen. Schon das Cover ist sehr faszinierend, denn dort ist Change Management Consultant und Autorin Tanja Queckenstedt mit einem glücklichen Lächeln zu sehen. Vielleicht hat sie gerade eine kreative Eingebung? Denn es geht ja hier um Geistesblitze. Und demnach sind auch die bunten Farben und die Illustrationen ziemlich gelungen. Es ist ein echter Hingucker. Auch das Format begeistert!
Inhalt: Was macht man, wenn man eine kreative Blockade hat? - Verursacht durch zu hohen Leistungsdruck, zu starke Erfolgsorientierung, Angst vor dem Versagen oder dem Erfolg, ausgelöst durch die Furcht vor Kritik und Bewertungen, auch durch hinderliche Glaubenssätze, durch Pessimismus oder ein fehlendes Selbstwertgefühl? Die Autorin hilft uns Schritt für Schritt zu erörtern, was Kreativität eigentlich ist und wie man diese Blockaden lösen kann.
Man muss nicht unbedingt eine kreativen Beruf ausüben, aber die Autorin beschreibt, warum es so wichtig ist, mehr Kreativität in den Alltag einfließen zu lassen. Authentisch zu sein, ist hier besonders wichtig. Und das ist die Autorin, denn sie beschreibt hier ihre ganz persönlichen Erlebnisse. Sie nimmt uns mit auf ihre Reisen um die ganze Welt. Das Buch bietet dem Leser eine komplexe und auch praxisnahe Auseinandersetzung.
Eigentlich ist Tanja Queckenstedt in einem Bergdorf im Allgäu aufgewachsen und sollte erst eine Ausbildung in einer örtlichen Strumpffabrik machen. Gott Sei Dank hat sie schon damals ein Gespür für die Kreativität gehabt und kurzerhand ihren Ausbildungsplatz verlassen, um sich mit Psychologie zu befassen.
Tanja Queckenstedt gibt hier viele wunderschöne Ratschläge, die von Herzen kommen. Sie schreibt davon, warum es nicht zwingend wichtig ist, als Künstler im klassischen Sinn ''erfolgreich'' zu sein. Das ist ein brisantes Thema für Künstler und trifft den Nagel auf den Kopf. Ein gelungenes Leben heißt auch, sich gut zu fühlen, vor Tatenkraft und Energie zu sprühen und das hat nicht immer etwas mit kommerziellem Erfolg als Künstler zu tun. Gerade diese Erkenntnisse der Autorin empfinde ich als besonders wertvoll.
Im Buch schildert die Autorin viele praktische Tips, sie nimmt uns an die Hand:
Angst und Stress, Scheitern: Ein Kapitel ist dem Thema Stress gewidmet, wofür ich als Leser:in sehr dankbar bin.
Achtsamkeit und Meditation: Eine achtsame Haltung (z.B. durch das Yoga) ist für die Kreativität wichtig (besonders bei Schaupsielern oder Musikern). Hier wird auch John Kabat-Zinn erwähnt, der bewährte Übungen zur Achtsamkeit entwickelt hat. Es geht um den gegenwärtigen Moment und das Sein und die Stille. Man lernt einen neuen Blickwinkel auf die Dinge einzunehmen, wertfrei zu sein, Stress abzubauen. Hier gibt es am Ende des Kapitels eine Achtsamkeitsmediation für die Atmung, hier geht es ums Spüren!
Fazit: Hier hat die Autorin Tanja Queckentedt ein wunderschönes Buch geschaffen, dass als Licht (oder Statement) in einer Welt des Wandels dienen kann. Um kreativ zu sein, brauchen wir ein besonderes Umfeld, wir müssen gut mit uns selbst umgehen. Wir müssen bereit sein, Altes hinter und zu lassen und Neues zu entdecken. Wir müssen auch manchmal unkonventionell sein. Auch die Wechselwirkung zwischen Kreativität und Achtsamkeit darf nicht unterschätzt werden. Es geht auch um Krisenmanagement und Verantwortung: Tanja Queckenstedt gibt am Ende des Buchs viel Zuversicht, das Glas wieder halb voll, statt halb leer zu sehen. Die eigene Stimme zu finden und wieder die kreative schöpferische Rolle in seinem eigenen Leben einzunehmen.
Als letzte Konsequenz fügt die Autorin hinzu: Nimm alles mit Humor!
Empfehlung von ganzem Herzen!