Anschläge, Zusammenstöße mit der Polizei, Streiks, Demonstrationen. Eine Gruppe von Aktivisten, radikal, schafft in Marseille eine originelle Kunstperformance, wenn Lokalpolitiker in der Stadt eine Rede halten. Hinter den brutalen Happenings stehen Männer und Frauen wie Grégoire Lang, der, nach einer obskuren Vergangenheit als Kriegsreporter, sich einer Art künstlerischem Fight-Club widmet. Als Ausdrucksform: die Schlägerei, deren Inhalt weit über das bloße Austoben hinausgeht und eine politisch-soziale Kritik äußert. Er hat sich mit Paolo angefreundet, der diese "Fightmobs"organisiert, und teilt mit ihm eine sentimentale Beziehung zu Olivia, der Tochter von Old Maurice, die bei einem Anschlag an einem Strand in Tunesien ums Leben kam. Lang wird von Awa kontaktiert, einer Schwarzen, die in sein Leben tritt und geltend macht, dass er ihr etwas schuldet, weil er sie nicht vor einer Vergewaltigung in Afrika gerettet hat. Der Roman ist eine Chronik des Verfalls der sozialen Bindungen. Es gibt immer eine Person, die eine andere benutzt.» Pressestimmen"Es ist eine der Stärken dieses Kriminalromans, dass er nicht an das Schicksal glaubt,sondern daran, dass jeder die Macht in sich trägt, über sich selbst, über andereund über die Welt um ihn herum zu entscheiden."Alexandre Burg (onlalu)"Un Bref moment d'héroïsme ist der Roman, den Jean-Claude Izzo hätteschreiben können, wenn er länger gelebt hätte."Guillaume Chérel