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Ein lautes Lied, so Heinrich Heine in »Die Heimkehr I«, singen Kinder, die sich im Dunkeln fürchten, um ihre Angst zu bannen. Und zu einem lauten Lied stimmt auch die Erzählerin dieses autofiktionalen Reisebuchs an, während sie zwischen Oxford, der dänischen Insel Rømø und Berlin unterwegs ist. Sie singt es in Cafés, Ferienhäusern, in Küchen von Freundinnen. Singt über das, was ihr Angst macht, und über das, was die Angst bannen soll. Und so gelingt es Gesa Jessen, das Ende einer großen Liebe, die Heimkehr in die Literatur, das Nie-ganz-zu-Hause-Sein in der Sprache, das Schreiben als Ruf über…mehr

Produktbeschreibung
Ein lautes Lied, so Heinrich Heine in »Die Heimkehr I«, singen Kinder, die sich im Dunkeln fürchten, um ihre Angst zu bannen. Und zu einem lauten Lied stimmt auch die Erzählerin dieses autofiktionalen Reisebuchs an, während sie zwischen Oxford, der dänischen Insel Rømø und Berlin unterwegs ist. Sie singt es in Cafés, Ferienhäusern, in Küchen von Freundinnen. Singt über das, was ihr Angst macht, und über das, was die Angst bannen soll. Und so gelingt es Gesa Jessen, das Ende einer großen Liebe, die Heimkehr in die Literatur, das Nie-ganz-zu-Hause-Sein in der Sprache, das Schreiben als Ruf über die Weite zwischen Menschen hinweg sowie die Kunst als Reservoir der Erinnerungen zur Hymne zu erheben.
Autorenporträt
Gesa Jessen, geboren 1989, lebt in Berlin und arbeitet als Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin. Sie hat Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte studiert und wurde mit der Arbeit Nature after Romanticism zur Beziehung von Natur und Literatur im 19. Jahrhundert an der University of Oxford promoviert.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Etwas skeptisch ist Rezensent Tobias Lehmkuhl zunächst schon, wenn es um ein Buch geht, das sich um Liebeskummer dreht und am laufenden Band Zitate der ganz Großen wie Adorno, Benjamin und Lacan einspielt. Doch Gesa Jessen zeigt ihm, dass das auch unkitschig geht: Der Rezensent staunt mit fortschreitender Lektüre über ihr Gefühl für Sprache, ihre Ausführungen zu einer scheiternden Beziehung überzeugen ihn durch ihre Unbedingtheit und Klarheit, aber vor allem begeistert ihn ihr "bewundernswertes Gefühl für Form und Rhythmus". Intensiv, aufrichtig und empfehlenswert, meint der völlig hingerissene Kritiker.

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