WIE NAHE WAREN WIR DER AUSLÖSCHUNG! - und schon ist es vergessen. In Hiroshima und Nagasaki starben über hunderttausend Menschen im Bruchteil einer Sekunde, aber die vernichtende Wirkung der Bomben führte nicht zu einem Stopp der Atomwaffenrüstung, sondern im Gegenteil zum Rüstungswettlauf. Innerhalb weniger Jahrzehnte hatten zwei Supermächte, die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion, ein Arsenal an Nuklearwaffen angehäuft, das die Sprengkraft von vier Tonnen Dynamit für jeden Mann, jede Frau, jedes Kind auf Erden bereit hielt. Die Waffen konnten jederzeit abgefeuert werden, dafür wurde gesorgt.
Dies ist die Geschichte einer Organisation mit einem komplizierten Namen: Die 'Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW)'. In kritischer Zeit entstand diese Organisation schnell und zielstrebig zur Abwendung der Katastrophe. Innerhalb von fünf Jahren nach ihrer Gründung war die IPPNW weltweit anerkannt: sie wurde mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. In diesenfünf Jahren gewann die IPPNW 135.000 Ärzte in mehr als vierzig Ländern als Mitglieder hinzu, um den Nebelschleier des Schweigens über die Folgen eines Atomkrieges zu durchdringen. Diese Ärzte machten Millionen von Menschen die schreckliche Wirklichkeit klar, dass die Medizin in solch einem Krieg gänzlich machtlos sein würde, nirgendwo würde man vor dem tödlichen Zugriff des radioaktiven Fallouts sicher sein. Das Engagement ungezählter Menschen in der Bewegung gegen den Atomkrieg zwang die Regierungen, ernsthafte Verhandlungen aufzunehmen.
Gegen alle Expertenmeinung brachten die Ärzte das Gespräch mit den kommunistischen Kollegen in der UdSSR in Gang. Einige Leute in der US-Regierung und in den Medien des Westens hielten das für einen Akt des Verrats und der Zusammenarbeit mit denjenigen, die durchaus das Überleben der Vereinigten Staaten in Frage stellten. Doch den Frieden erhält nicht, wer nur mit Freunden spricht. Man muss mit dem Feind reden ...
Dies ist die Geschichte einer Organisation mit einem komplizierten Namen: Die 'Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW)'. In kritischer Zeit entstand diese Organisation schnell und zielstrebig zur Abwendung der Katastrophe. Innerhalb von fünf Jahren nach ihrer Gründung war die IPPNW weltweit anerkannt: sie wurde mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. In diesenfünf Jahren gewann die IPPNW 135.000 Ärzte in mehr als vierzig Ländern als Mitglieder hinzu, um den Nebelschleier des Schweigens über die Folgen eines Atomkrieges zu durchdringen. Diese Ärzte machten Millionen von Menschen die schreckliche Wirklichkeit klar, dass die Medizin in solch einem Krieg gänzlich machtlos sein würde, nirgendwo würde man vor dem tödlichen Zugriff des radioaktiven Fallouts sicher sein. Das Engagement ungezählter Menschen in der Bewegung gegen den Atomkrieg zwang die Regierungen, ernsthafte Verhandlungen aufzunehmen.
Gegen alle Expertenmeinung brachten die Ärzte das Gespräch mit den kommunistischen Kollegen in der UdSSR in Gang. Einige Leute in der US-Regierung und in den Medien des Westens hielten das für einen Akt des Verrats und der Zusammenarbeit mit denjenigen, die durchaus das Überleben der Vereinigten Staaten in Frage stellten. Doch den Frieden erhält nicht, wer nur mit Freunden spricht. Man muss mit dem Feind reden ...