Im Mittelpunkt dieser Arbeit standen die Herausforderungen, die mit der traumapädagogischen Begleitung minderjähriger Flüchtlinge verbunden sind. Dabei handelt es sich um ein besonders sensibles Handlungsfeld, da bei einem unzureichend verarbeiteten Trauma die ständige Gefahr einer Re-Traumatisierung oder einer posttraumatischen Belastungsstörung droht. Nur wenn es diesen gelingt, ihre Traumata tatsächlich zu verarbeiten, können sie hierzulande erfolgreich eine Schul- und Berufsausbildung durchlaufen sowie eine Weitergabe des Traumas an ihre eigenen Kinder, eine sogenannte transgenerationale Traumatisierung, vermeiden.