Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die globale Vernetzung und die rasante Entwicklung in der Informations- und Kommunikationstechnik weist immer größere Mittel und Chancen der Datenverarbeitung, des Datentransfers und der Datenauswertung auf. Der zunehmende Handel mit Daten und Informationen und die Beurteilung der Werthaltigkeit von Unternehmen, gemessen an dem Bestand von Kundendaten, impliziert bei Unternehmen eine größere Bedeutung des Aspektes Einhaltung von datenschutzrechtlichen Vorgaben. Möglichst viele Informationen insbesondere personenbezogene Daten zu sammeln und auszuwerten mit dem Ziel, neue Geschäftsfelder aufzudecken, wird als primärer Antrieb von Unternehmen betrachtet. Die Ware Information wird folglich von Unternehmen verstärkt als strategischer Wettbewerbsfaktor bezeichnet. Die negative Folgeder Ausweitung an Informationen sind immer größere Datenschutzprobleme und Gefahren auf die sich Unternehmen, Behörden und einzelne Personen nur bedingt einstellen können.
Daher bedarf es klarer Regelungen, wie die informationelle Selbstbestimmung des Individuums vor allgemeiner Verfügbarkeit seiner Daten zu schützen ist. Zum Schutze der informationellen Selbstbestimmung hat die Europäische Union Datenschutzrichtlinien eingeführt mit der Zielausrichtung, im Bereich der Technologieentwicklung einen gemeinsamen Standard zu erreichen. Die Datenschutzrichtlinien sind in den europäischen Ländern in nationales Gesetz umzusetzen bzw. umgesetzt worden. In Deutschland wird der Datenschutz durch das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und zahlreiche bereichsspezifische Rechtsvorschriften geregelt.
Basierend auf der Zielsetzung einen Leitfaden für Unternehmen zu entwickeln, werden zunächst die grundlegenden Begrifflichkeiten erläutert, die im Kontext mit betrieblichen Anwendungssystemen stehen. Dazu gehört die Erläuterung der Begriffe Information, System und die Abgrenzung des Begriffes Anwendungssystem.
Diese Diplomarbeit, die als Empfehlung für Unternehmen und nicht als verbindliche Richtlinie anzusehen ist, orientiert sich am Lebenszyklus von Produkten, speziell denen der betrieblichen Anwendungssysteme, die anhand des Phasenkonzeptes auf datenschutzrechtliche Fragen untersucht werden. Die Aufteilung anhand des Phasenmodells im Rahmen eines IT-Projektes soll aufzeigen, dass der Datenschutz nicht erst auf der Anwendungsebene zu unterstützen ist, sondern bereits zum Zeitpunkt der Vorüberlegung und Gestaltung von Anwendungssystemen datenschutzrechtliche Aspekte zu beachten sind.
Die grundlegendsten und wichtigsten Datenschutzgesetze, das BDSG und bereichsspezifische Vorschriften im Zusammenhang mit Anwendungssystemen sind inhaltliche Schwerpunkte des zweiten Kapitels.
Anschließend erfolgt ein Überblick über die unterschiedlichen Arten von Vorgehensmodellenzur Systementwicklung und das für diese Arbeit ausgewählte Phasenkonzept. Das klassische Phasenkonzept mit dem Aufbau Vorphase, Ist-Analyse, Soll-Konzeption, Entwurf, Realisierung, Test, Einführung und Wartung dient als Basis für die Verknüpfung datenschutzrechtlicher Fragen bei der Entwicklung von betrieblichen Anwendungssystemen.
Die Zertifizierung und Datenschutzauditierung als neue Instrumente des Datenschutzes werden im Hinblick auf Anwendungen der Informationstechnologie explizit im Kapitel 11 betrachtet. Abschließend erfolgt die Beurteilung von datenschutzrechtlichen Regelungen im Hinblick auf die Entwicklung von betrieblichen Anwendungssystemen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
II.Abbildungsverzeichnis3
III.Tabellenverzeichnis4
IV.Abkürzungsverzeichnis5
1.Einleitung und Aufgabenstellung7
2.Grundlagen betriebswirtschaftlicher Anwendungen9
2.1Information und Daten9...
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Die globale Vernetzung und die rasante Entwicklung in der Informations- und Kommunikationstechnik weist immer größere Mittel und Chancen der Datenverarbeitung, des Datentransfers und der Datenauswertung auf. Der zunehmende Handel mit Daten und Informationen und die Beurteilung der Werthaltigkeit von Unternehmen, gemessen an dem Bestand von Kundendaten, impliziert bei Unternehmen eine größere Bedeutung des Aspektes Einhaltung von datenschutzrechtlichen Vorgaben. Möglichst viele Informationen insbesondere personenbezogene Daten zu sammeln und auszuwerten mit dem Ziel, neue Geschäftsfelder aufzudecken, wird als primärer Antrieb von Unternehmen betrachtet. Die Ware Information wird folglich von Unternehmen verstärkt als strategischer Wettbewerbsfaktor bezeichnet. Die negative Folgeder Ausweitung an Informationen sind immer größere Datenschutzprobleme und Gefahren auf die sich Unternehmen, Behörden und einzelne Personen nur bedingt einstellen können.
Daher bedarf es klarer Regelungen, wie die informationelle Selbstbestimmung des Individuums vor allgemeiner Verfügbarkeit seiner Daten zu schützen ist. Zum Schutze der informationellen Selbstbestimmung hat die Europäische Union Datenschutzrichtlinien eingeführt mit der Zielausrichtung, im Bereich der Technologieentwicklung einen gemeinsamen Standard zu erreichen. Die Datenschutzrichtlinien sind in den europäischen Ländern in nationales Gesetz umzusetzen bzw. umgesetzt worden. In Deutschland wird der Datenschutz durch das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und zahlreiche bereichsspezifische Rechtsvorschriften geregelt.
Basierend auf der Zielsetzung einen Leitfaden für Unternehmen zu entwickeln, werden zunächst die grundlegenden Begrifflichkeiten erläutert, die im Kontext mit betrieblichen Anwendungssystemen stehen. Dazu gehört die Erläuterung der Begriffe Information, System und die Abgrenzung des Begriffes Anwendungssystem.
Diese Diplomarbeit, die als Empfehlung für Unternehmen und nicht als verbindliche Richtlinie anzusehen ist, orientiert sich am Lebenszyklus von Produkten, speziell denen der betrieblichen Anwendungssysteme, die anhand des Phasenkonzeptes auf datenschutzrechtliche Fragen untersucht werden. Die Aufteilung anhand des Phasenmodells im Rahmen eines IT-Projektes soll aufzeigen, dass der Datenschutz nicht erst auf der Anwendungsebene zu unterstützen ist, sondern bereits zum Zeitpunkt der Vorüberlegung und Gestaltung von Anwendungssystemen datenschutzrechtliche Aspekte zu beachten sind.
Die grundlegendsten und wichtigsten Datenschutzgesetze, das BDSG und bereichsspezifische Vorschriften im Zusammenhang mit Anwendungssystemen sind inhaltliche Schwerpunkte des zweiten Kapitels.
Anschließend erfolgt ein Überblick über die unterschiedlichen Arten von Vorgehensmodellenzur Systementwicklung und das für diese Arbeit ausgewählte Phasenkonzept. Das klassische Phasenkonzept mit dem Aufbau Vorphase, Ist-Analyse, Soll-Konzeption, Entwurf, Realisierung, Test, Einführung und Wartung dient als Basis für die Verknüpfung datenschutzrechtlicher Fragen bei der Entwicklung von betrieblichen Anwendungssystemen.
Die Zertifizierung und Datenschutzauditierung als neue Instrumente des Datenschutzes werden im Hinblick auf Anwendungen der Informationstechnologie explizit im Kapitel 11 betrachtet. Abschließend erfolgt die Beurteilung von datenschutzrechtlichen Regelungen im Hinblick auf die Entwicklung von betrieblichen Anwendungssystemen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
II.Abbildungsverzeichnis3
III.Tabellenverzeichnis4
IV.Abkürzungsverzeichnis5
1.Einleitung und Aufgabenstellung7
2.Grundlagen betriebswirtschaftlicher Anwendungen9
2.1Information und Daten9...
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