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2 Kundenbewertungen

Bauge, eine kleine französische Hafenstadt in der Bretagne, im November. Der Küste vorgelagert wird gerade ein großes Strömungskraftwerk gebaut, die Arbeiter kommen fast alle aus China und sind in einem Lager quasi kaserniert. Als man Leichenteile findet und eine Frau im Park überfallen wird, fällt der Verdacht schnell auf die Fremden.Sergeant Ohayon, zur Verstärkung aus Fleurville beordert, muss sich mit den Geheimnissen und Allianzen in dieser kleinen Stadt auseinandersetzen: Die unerklärlichen Ereignisse häufen sich. Ganz in der Nähe der Stelle, an der die Frau überfallen wurde, wird ein…mehr

Produktbeschreibung
Bauge, eine kleine französische Hafenstadt in der Bretagne, im November. Der Küste vorgelagert wird gerade ein großes Strömungskraftwerk gebaut, die Arbeiter kommen fast alle aus China und sind in einem Lager quasi kaserniert. Als man Leichenteile findet und eine Frau im Park überfallen wird, fällt der Verdacht schnell auf die Fremden.Sergeant Ohayon, zur Verstärkung aus Fleurville beordert, muss sich mit den Geheimnissen und Allianzen in dieser kleinen Stadt auseinandersetzen: Die unerklärlichen Ereignisse häufen sich. Ganz in der Nähe der Stelle, an der die Frau überfallen wurde, wird ein Mädchen überfahren, der Fahrer ist flüchtig. Aber warum geriet sie überhaupt mitten in der Nacht an dieser gefährlichen Stelle auf die Straße? War sie vor etwas auf der Flucht?Zwischendurch lässt Wittekindt den Leser dem wahren Mörder über die Schulter schauen. Nur, für welche Taten ist dieser Mörder wirklich verantwortlich? Der neue Band mit dem dicken, ständig unterschätzten Ohayon fesselt durch die Figuren und die schwebende Stimmung - ein Roman wie ein französischer Film!
Autorenporträt
Matthias Wittekindt wurde 1958 in Bonn geboren. Nach dem Studium der Architektur und Religionsphilosophie arbeitete er in Berlin und London als Architekt. Es folgten einige Jahre als Theaterregisseur. Seit 2000 ist er als freier Autor tätig. Für seine Hörspiele, Fernsehdokumentationen und Theaterstücke wurde er vielfach ausgezeichnet. Bisher erschienen die Kriminalromane »Schneeschwestern« (2011), »Marmormänner« (2013, Deutscher Krimipreis 3. Platz), »Ein Licht im Zimmer« (2014), »Der Unfall in der Rue Bisson« (2016) und »Die Tankstelle von Courcelles« (2018, Deutscher Krimipreis 2. Platz).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Interesse entwickeln ist nicht alles, meint Sylvia Staude, aber etwas ist es doch. So steht sie da mit Matthias Wittekindts Krimi und weiß nicht recht. Ein Serienmörderkrimi ist es nicht, so viel erkennt sie deutlich. Was der dritte Roman mit Sergeant Ohayon in der Hauptrolle aber eigentlich möchte, vermag sie nicht ohne weiteres zu sagen. Zu planlos wird hier ermittelt, zu sehr bleiben die Dinge am windumtosten Schauplatz in der Bretagne in der Schwebe. Es gibt eine Fahrerflucht, ungeklärte Frauenmorde, einen Kraftwerksbau, chinesische Gastarbeiter und eine depressive Polizistin. Nur Handlungsstränge gibt es nicht, erklärt Staude, bestenfalls sind das "wabernde" Ereignisse und Deutungen, meint sie.

© Perlentaucher Medien GmbH