Chamutal, engagierte Redakteurin einer Fachzeitschrift für Psychologie, ist verheiratet mit einem originellen, erfolgreichen Mann und hat zwei halbwüchsige Töchter. Als aber ihre Mutter ins Pflegeheim muss, fangen all ihre Gewissheiten an zu bröckeln. Chamutals Mutter hat den Holocaust überlebt, jetzt zwingt die Krankheit sie zurück in die Schatten der verdrängten Vergangenheit. Die unvermittelt hereinbrechenden Erinnerungssplitter, der Mutter ziehen Chamutal sogartig hinab in das Schweigen, das ihre Kindheit umgab. Doch da ist Scha'ul, der im Zimmer gegenüber seinen Vater pflegt, und Chamutal verliebt sich. Das Pflegeheim, der Vorhof des Todes, als romantischer Ort? Achtzehn leidenschaftliche Tage lang, klammern Chamutal und Scha'ul sich wie zwei Ertrinkende aneinander - aber der Bann bricht, und Chamutal bleibt allein. "Ich bin es, Chamutal", hatte sie immer am Bett ihrer Mutter gesagt, in der Hoffnung auf einen Augenblick flüchtigen Erkennens. Jetzt, da alles vorüber ist, offenb art dieser Satz seine zweite Bedeutungsebene: die Selbstvergewisserung der eigenen bedrohten Existenz. Die Chamutal, die schrittweise die Rückkehr in den Alltag, in ihre Familie versucht, ist eine andere. Nichts wird je wieder sein wie es war.
"Liebrechts überragende Leistung in ihrem ersten Roman ist die Darstellung des scharfen Kontrasts zwischen Leben und Tod, zwischen dem Zwielicht vor dem Tode und dem plötzlichen Aufkeimen von Liebe und Verlangen - in unaufgeregten, einfachen und zugleich sehr poetischen Beschreibungen."(Inbar Me'ir in "Makor Rischon")
"Liebrecht webt in "Ein Mann und eine Frau und ein Mann" ein feinmaschiges Netz zwischenmenschlicher Beziehungen, in dem jede Verknüpfung eine andere Dimension offenbart.... Aus den kleinsten Details sprechen bedeutungsvolle, ja philosophische Einsichten... Der Autorin gelingt es, eine universale menschliche Geschichte in israelischem Kontext zu gestalten, die unmittelbar ergreift und zwischen dem Allgemeinen und Individuellen fasz inierend oszilliert." (Miri Rozmarin in "Ma'ariv")
"Liebrechts überragende Leistung in ihrem ersten Roman ist die Darstellung des scharfen Kontrasts zwischen Leben und Tod, zwischen dem Zwielicht vor dem Tode und dem plötzlichen Aufkeimen von Liebe und Verlangen - in unaufgeregten, einfachen und zugleich sehr poetischen Beschreibungen."(Inbar Me'ir in "Makor Rischon")
"Liebrecht webt in "Ein Mann und eine Frau und ein Mann" ein feinmaschiges Netz zwischenmenschlicher Beziehungen, in dem jede Verknüpfung eine andere Dimension offenbart.... Aus den kleinsten Details sprechen bedeutungsvolle, ja philosophische Einsichten... Der Autorin gelingt es, eine universale menschliche Geschichte in israelischem Kontext zu gestalten, die unmittelbar ergreift und zwischen dem Allgemeinen und Individuellen fasz inierend oszilliert." (Miri Rozmarin in "Ma'ariv")
"Liebrecht webt in 'Ein Mann und eine Frau und ein Mann' ein feinmaschiges Netz zwischenmenschlicher Beziehungen, in dem jede Verknüpfung eine andere Dimension offenbart.... Aus den kleinsten Details sprechen bedeutungsvolle, ja philosophische Einsichten... Der Autorin gelingt es, eine universale menschliche Geschichte in israelischem Kontext zu gestalten, die unmittelbar ergreift und zwischen dem Allgemeinen und Individuellen faszinierend oszilliert." Miri Rozmarin in 'Ma'ariv'
"Liebrechts überragende Leistung in ihrem ersten Roman ist die Darstellung des scharfen Kontrasts zwischen Leben und Tod, zwischen dem Zwielicht vor dem Tode und dem plötzlichen Aufkeimen von Liebe und Verlangen - in unaufgeregten, einfachen und zugleich sehr poetischen Beschreibungen." Inbar Me'ir in 'Makor Rischon'
"Liebrechts überragende Leistung in ihrem ersten Roman ist die Darstellung des scharfen Kontrasts zwischen Leben und Tod, zwischen dem Zwielicht vor dem Tode und dem plötzlichen Aufkeimen von Liebe und Verlangen - in unaufgeregten, einfachen und zugleich sehr poetischen Beschreibungen." Inbar Me'ir in 'Makor Rischon'
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Zsuzsanna Gahse stellt in ihrer Kurzkritik anerkennend fest, dass sich die israelische Autorin hier ein "wirklich großes Thema" vorgenommen hat. Das Buch verbinde die Liebesaffäre einer Journalistin mit einem verheirateten Mann und die Geschichte ihrer Eltern, beide Holocaustüberlebende und sterbende Bewohner des gleichen Pflegeheims; doch leide die Geschichte unter einer zu großen "Leichtigkeit", wie die Rezensentin bedauernd bemerkt. Denn Gahse findet, dass sich die Autorin allzu distanziert und ängstlich ihren Protagonisten genähert hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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