Ein sechzehnjähriger Waisenjunge kommt nach Berlin und will es hier zu Reichtum und Macht bringen. Kauzige und kernige, liebenswerte und fragwürdige Menschen kreuzen seinen Weg nach oben - und immer wieder sind es die Frauen, die zu ihm halten und denen er seinen Erfolg verdankt. Ein packender Roman, voll unverwüstlichem Berliner Humor, in dem sich zweieinhalb Jahrzehnte wechselvoller deutscher Geschichte spiegeln.
Mit einem Nachwort zur Entstehungsgeschichte des Romans
Mit einem Nachwort zur Entstehungsgeschichte des Romans
Das hat durchaus Aktualität und lässt Hans Fallada als großen Erzähler des 20. Jahrhunderts in vollem Glanz erstrahlen.
© BÜCHERmagazin, Bettina Emmerich (be)
Ein Kaleidoskop aus zweieinhalb Jahrzehnten deutscher Geschichte, ein packender Roman über einen großen Lebenstraum und den Preis des Geldes. Karl Siebrecht ist eine der schönsten Figuren, die Fallada je erfand. Die Zeit
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Die aktuelle Begeisterung für Hans Fallada, die sich an der Veröffentlichung philologisch korrekter Ausgaben und einiger Hörbuchveröffentlichungen festmachen lasse, steht in der Tradition stetiger Wiederentdeckungen dieses einstigen "Auflagenkrösus", meint Rezensent Jochen Hieber, der die Wellen dieser Wiederentdeckungen ausführlich schildert. Der "geradeheraus und überaus kraftvoll erzählte" Roman "Ein Mann will nach oben" stehe in Falladas Werk allerdings einzigartig da und verdiene einen Platz im literarischen Kanon direkt neben Döblins "Berlin Alexanderplatz", so Hieber weiter, den es umso mehr freut, dass der sprachlich wandlungsfähige Schauspieler Ulrich Noethen nun eine Hörfassung des Romans eingesprochen hat, die dessen Polyphonie an Stimmen in einer einzigen zu fassen kriege. "Es ist staunenswert", deklamiert der Rezensent ob dieser "Brillanz" und sieht den Sprecher im "Sprachparadies" angekommen. Einziger Makel: Der 760 Seiten zählende Roman wurde für die Lesung gekürzt, vom eigentlichen literarischen Text nicht gesonderte Zusammenfassungen überbrücken mögliche Verständnislücken - sehr zum Missfallen des Rezensenten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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