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Ohne Nele und ihre Briefe würde Katharina sicher alles noch viel schwerer ertragen! Die beiden Zehnjährigen haben sich zwar noch nie gesehen, aber als Katharina an Krebs erkrankt, sind Neles Briefe oft der einzige Lichtblick. Temperamentvoll und lebensbejahend bringen sie Katharina immer wieder zum Lachen, trösten, lenken ab. Und Nele ist auch bereit, mit Katharina über das große Warum zu diskutieren. Ein Trostbuch für Betroffene und noch viel mehr eine Hilfe für die, die dabeistehen müssen und nicht helfen können.

Produktbeschreibung
Ohne Nele und ihre Briefe würde Katharina sicher alles noch viel schwerer ertragen! Die beiden Zehnjährigen haben sich zwar noch nie gesehen, aber als Katharina an Krebs erkrankt, sind Neles Briefe oft der einzige Lichtblick. Temperamentvoll und lebensbejahend bringen sie Katharina immer wieder zum Lachen, trösten, lenken ab. Und Nele ist auch bereit, mit Katharina über das große Warum zu diskutieren.
Ein Trostbuch für Betroffene und noch viel mehr eine Hilfe für die, die dabeistehen müssen und nicht helfen können.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.09.1998

Schreiben, bis wir Abschied nehmen
Briefroman mit unaufhaltsamem Ende: "Ein Meer voller Sterne" von Sigrid Zeevaert

Es beginnt ganz heiter: eine Brieffreundschaft zwischen zwei Zehnjährigen, Katharina und Nele, die im Handumdrehen über die Entfernung hinweg die Vertrautheit bester Freundinnen entwickeln. Aber schon nach wenigen Wochen klagt Katharina über heftige Kopfschmerzen, und ein paar Tage später berichtet sie von einer mehrstündigen Tumoroperation, die sie gerade überstanden hat. Von nun an ist das briefliche Zwiegespräch auch Katharinas Krankengeschichte, und Neles mitfühlendes Teilnehmen wird zum Trost, der bis fast zum Ende noch einen Funken Hoffnung glimmen läßt. Was kaum auszusprechen ist, gestehen sich die Kinder in ihren Briefen: Angst vor dem Tod, vor dem Danach, aber auch Wut gegen ein unbegreifliches Schicksal. Immer wieder versucht Nele mit kleinen Geschenken und den Mitteilungen über ihr alltägliches Leben die kranke Freundin aufzuheitern. Sie möchte die Gedanken an ein unaufhaltsames Ende verdrängen, aber sich auch nicht verschließen vor dem Sichabfinden und der Trauer.

Sigrid Zeevaert hat ein wunderbares Buch über das schwierigste aller Themen, den Tod eines Kindes, geschrieben. Kein falsches Wort, kein hohler Klang. Die kranke Katharina braucht weder Engel noch Luftgeister, um von dieser Erde Abschied zu nehmen. Sie hat liebevolle Eltern, die nichts leugnen oder beschönigen; sie begleiten ihre kleine Tochter bis zum letzten Schritt und beziehen auch Nele in diesen Abschied ein.

MARIA FRISÉ.

Sigrid Zeevaert: "Ein Meer voller Sterne". Cecilie Dressler Verlag, Hamburg 1998. 140 S., geb., 19,80 DM. Ab 10 J.

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