Über zwanzig Jahre nach der letzten deutschen Ausgabe von Gedichten erscheint ein Jahr nach seinem Tod diese umfassende und repräsentative Sammlung des lyrischen Werks Aimé Césaires, dessen großartiger Bilder- und Sprachreichtum sich der kulturellen Rückbesinnung auf die »schwarze« Identität verdankt. Sein epochemachendes Poem »Cahier d¿un retour au pays natal«, das André Breton zum »größten poetischen Monument unserer Zeit« erklärte, ist wie sein gesamtes Werk einzigartig. Neben einem poetologischen Gespräch mit Daniel Maximin enthält dieser Band ein Nachwort sowie ausführliche Anmerkungen des Übersetzers.
» Das größte poetische Monument unserer Zeit« (André Breton) in neuer Übersetzung. Ein einzigartiges Poem antikolonialer Selbstermächtigung.Aimé Césaire verband in seinem einzigartigen und umfangreichen lyrischen Werk die Kultur der Schwarzen in der Karibik mit den unterschiedlichsten Traditionen der französischen Dichtung, ausgehend von Mallarmé und Rimbaud bis zu den freiesten Werken der Surrealisten. So erschuf er sich eine in ihrem Bilder- und Erfindungsreichtum unvergleichliche Sprache, in der er das Leben auf Martinique farbenreich schilderte und die Poesie ganz in den Dienst seines lebenslangen Kampfes gegen Kolonialismus und Rassismus stellte. Jedes seiner Gedichte in der von Klaus Laabs zusammengestellten und kongenial übersetzten Auswahl ist Dekolonialisierung in actu - und gerade heute, da Revisionismen und Rassismus sich mehr und mehr Gehör verschaffen, von allerhöchster Aktualität.Ein Gespräch, das Daniel Maximin mit dem Dichter über dessen Poetologie führte, und einebenso sachkundiger wie aktivistischer Essay in Stichworten von Klaus Laabs beschließen diese bislang umfassendste deutschsprachige Werkauswahl und laden ein, einen der bedeutendsten Schriftsteller und Intellektuellen des 20. Jahrhunderts neu zu entdecken.
» Das größte poetische Monument unserer Zeit« (André Breton) in neuer Übersetzung. Ein einzigartiges Poem antikolonialer Selbstermächtigung.Aimé Césaire verband in seinem einzigartigen und umfangreichen lyrischen Werk die Kultur der Schwarzen in der Karibik mit den unterschiedlichsten Traditionen der französischen Dichtung, ausgehend von Mallarmé und Rimbaud bis zu den freiesten Werken der Surrealisten. So erschuf er sich eine in ihrem Bilder- und Erfindungsreichtum unvergleichliche Sprache, in der er das Leben auf Martinique farbenreich schilderte und die Poesie ganz in den Dienst seines lebenslangen Kampfes gegen Kolonialismus und Rassismus stellte. Jedes seiner Gedichte in der von Klaus Laabs zusammengestellten und kongenial übersetzten Auswahl ist Dekolonialisierung in actu - und gerade heute, da Revisionismen und Rassismus sich mehr und mehr Gehör verschaffen, von allerhöchster Aktualität.Ein Gespräch, das Daniel Maximin mit dem Dichter über dessen Poetologie führte, und einebenso sachkundiger wie aktivistischer Essay in Stichworten von Klaus Laabs beschließen diese bislang umfassendste deutschsprachige Werkauswahl und laden ein, einen der bedeutendsten Schriftsteller und Intellektuellen des 20. Jahrhunderts neu zu entdecken.