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  • Buch mit Leinen-Einband

Was Christen nicht wissen - aber sollten. Die Menschheit unterliegt einem Mittelpunktswahn in unserem unermesslichen Universum. Dies ist hauptsächlich den Offenbarungsreligionen zu verdanken. Deren gemeinsame Botschaft des Friedens hat in mehr als 2000 Jahren keines ihrer Ziele umsetzen können. Dazu wurde die Religionsgeschichte über Jahrhunderte dogmatisiert und verfälscht. Dieses Buch leistet einen korrigierenden Beitrag. In Teil I wird der historische Jude Jeschua und seine Zeit umfassend beschrieben. Ein Wanderrabbi und Aufrührer, der gemäß der Lex Juliana gekreuzigt werden musste. Teil II…mehr

Produktbeschreibung
Was Christen nicht wissen - aber sollten.
Die Menschheit unterliegt einem Mittelpunktswahn in unserem unermesslichen Universum. Dies ist hauptsächlich den Offenbarungsreligionen zu verdanken. Deren gemeinsame Botschaft des Friedens hat in mehr als 2000 Jahren keines ihrer Ziele umsetzen können. Dazu wurde die Religionsgeschichte über Jahrhunderte dogmatisiert und verfälscht. Dieses Buch leistet einen korrigierenden Beitrag. In Teil I wird der historische Jude Jeschua und seine Zeit umfassend beschrieben. Ein Wanderrabbi und Aufrührer, der gemäß der Lex Juliana gekreuzigt werden musste. Teil II deckt auf, wie Saul aus Tarsus, Jünger, Evangelisten und Kopisten diesen Jeschua zum "Sohn Gottes" und "Weltenheiland" verherrlichten und damit eine neue Religion schufen. Teil III zeigt die Entwicklung bis heute. Das Kapitel "Der Verborgene" lässt den Menschen seinen wirklichen Standort in Evolution, Raum und Zeit erfassen.
Es geht um einen ca. 600-Seiten- Wälzer mit dem Titel: "Ein Messias aus Galiläa" von Paul J. Weiland. Das Buch ist sehr ansprechend aufgemacht und enthält neben vielen Illustrationen überdies auch noch als Beigabe ein kleines Extraheft mit dem "ABC-der Gedankeninhalte". Eine solche Übersicht ist wegen der Überfülle der in dem Buch enthaltenen Themen - das Spektrum reicht vom Urknall über den Holocaust zur Quantentheorie - allerdings auch bitter nötig. Es handelt sich dabei nicht nur, wie der Titel nahelegen könnte, um eine schlichte historische Jesusbiografie, sondern zugleich auch um Enzyklopädie, Universalgeschichte, Lebens- und Orientierungshilfe und persönliches Testament, um ziemlich viel also. Der 1928 in Zürich geborene und 2008 verstorbene Autor hat das Buch als interessierter Laie verfasst. Auch er hat über 40 biblische Jahre an seinem Projekt gearbeitet und dabei den möglichen Konsequenzen einer Veröffentlichung seiner Thesen unerschrocken ins Auge gesehen: "Diese Schrift wird angefeindet und verflucht werden, ein Sturm der Entrüstung wird sich erheben, man wird sie als ketzerisch, ungeheuerlich und gotteslästerlich verdammen. Dies durfte mich jedoch nicht abschrecken: Ich bin nur mir selbst verpflichtet und werde nicht dahingehen, ohne meine Arbeit getan zu haben." Zu solchem Aufruhr ist es denn doch bisher noch nicht gekommen. Das mag damit zusammenhängen, dass viele der historischen Thesen, die der Autor in klar verständlicher und unprätentiöser Sprache darlegt, so neu nun wieder nicht sind. Die Kernthese, Jeschua sei ein "Christengott wider Wissen und Wollen", das Unheil habe erst mit dem "Paulinischen Phantasie-Christentum" begonnen, ist seit Nietzsche keineswegs mehr ganz taufrisch. Und dass es keine von Jeschua gegründete Kirche und auch keinen Missionsbefehl gegeben haben soll, will denen, die sich auf dem Feld der neutestamentlichen Forschung ein wenig auskennen, auch irgendwie bekannt vorkommen. Dennoch wird man das Buch nicht aus der Hand legen, ohne von der lauteren Geradlinigkeit des Autoren berührt worden zu sein - und ohne eine Menge dazu gelernt zu haben. Wer vorher noch nichts über den Unterschied von Kernspaltung und Kernschmelzung wusste, wird ihn hier kennenlernen. Ob Fixsternhimmel, Opus Dei, die von der Kirche anerkannten Lourdes-Heilungen oder das Problem des Schächtens - der Autor drückt sich um keine der angesprochenen Menschheitsfragen herum. Und auch für's Leben lernen wir: "Wir sollen uns nicht fragen, ob unser Leben einen Sinn hat, sondern wir sollen ihm einen Sinn geben." Mit diesem Werk hat der Autor seinem Leben einen Sinn gegeben. (Dr.theol. Hermann Detering)
Autorenporträt
Weiland, Paul Joseph
Paul Weiland, geboren 1920 in Zürich, gestorben 2008, arbeitete 40 Jahre lang am Manuskript des "Messias" und veröffentlichte es nach seiner Pensionierung. Weiland interessierten schon in der Jugend die verschiedenen Religionen und er war eifriger Schüler eines Jesuitenpaters in Zürich. Paul Weiland sah sich trotz der radikalen Folgerungen und Aussagen, als ein guter gläubiger Christ. Seine begeisterte Leserin Leni Rüegg organisierte von Westaustralien aus die Übernahme der privat vertriebenen Auflage in das ARAKI-Programm. "Wir fertigten einen neuen Einband und passten es unserem Verlagsimage an. Inhaltlich ist es ein Schatz." Er hat ein vorbildliches investigatives Werk geschaffen. Ohne jede Polemik, in die Kirchenkritiker leicht verfallen, bietet er Grundlagen für ein neues Bibelverständnis.