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Die Nutzung der eigenhändigen Unterschrift zur Unterzeichnung von Willenserklärungen wird heute in den meisten Lebens- und Geschäftsbereichen der Abgabe einer elektronischen Signatur nach deutschem Signaturgesetz vorgezogen. Die Verbreitung der elektronischen Signatur und der dafür nötigen Infrastruktur für die Verteilung von öffentlichen kryptographischen Schlüsseln (PKI) ist daher weit weniger weit gediehen, als dies vor 20 Jahren allseits vorausgesagt wurde. PKIs wurden bislang zumeist nur innerhalb von geschlossenen Organisationen, wie Großkonzernen, Ämtern und Forschungseinrichtungen,…mehr

Produktbeschreibung
Die Nutzung der eigenhändigen Unterschrift zur Unterzeichnung von Willenserklärungen wird heute in den meisten Lebens- und Geschäftsbereichen der Abgabe einer elektronischen Signatur nach deutschem Signaturgesetz vorgezogen. Die Verbreitung der elektronischen Signatur und der dafür nötigen Infrastruktur für die Verteilung von öffentlichen kryptographischen Schlüsseln (PKI) ist daher weit weniger weit gediehen, als dies vor 20 Jahren allseits vorausgesagt wurde. PKIs wurden bislang zumeist nur innerhalb von geschlossenen Organisationen, wie Großkonzernen, Ämtern und Forschungseinrichtungen, installiert. Der Nutzen dieser und ähnlicher Projekt ist dabei leider nicht immer deutlich erkennbar. Trotzdem wird die elektronische Signatur als das entscheidende Element der modernen Informationsgesellschaft angesehen. Der Leitgedanke dieser Arbeit ist es, eine fundierte Modellierung der zukünftigen Verbreitung der PKI aufzustellen und statistisch zu validieren. Die Theorie der Technologiediffusion und -adoption bietet eine reichhaltige Grundlage, um ein Modell der zukünftigen Diffusionsbewegung der PKI aufzustellen. In dieser Arbeit kommen u. a. die Ebenen der verwandten Technologien, der Geschäftsprozesse und der Populationen zum Tragen. Das Modell wird durch mehr als 600 Facettenfragen beschrieben und durch eine Experten-Delphi-Studie mit Echtdaten befüllt. Dabei werden Problembereiche und Lösungselemente der elektronischen Signatur sichtbar gemacht. Das Modell wurde durch 69 PKI-Experten in zwei Runden bewertet. Die Resultate der Delphi-Studie werden schließlich verwendet, um spezielle Modellhypothesen über ein statistisches Aussagennetzwerk zu evaluieren. Das Buch wendet sich an Wissenschaftler, Berater und Praktiker, die bereits Erfahrung im Bereich der PKI gewonnen haben. Es bildet einen theoretischen Rahmen, in den sich die eigenen Erfahrungen einbauen lassen. Empfohlen sei es auch für theoretisch und empirisch arbeitende Forscher, die sich für Theoriebildung, empirische Erhebungen und statistische Analysen interessieren.
Autorenporträt
Michael Gaude hat von 1992 bis 1998 an der Gesamthochschule Siegen und der Technischen Universität Berlin studiert und sein Studium als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. Von 1999 bis 2001 war er wissenschaflicher Mitarbeiter am Bereich Logistik der Technischen Universität Berlin. Seit 2001 ist er Mitarbeiter der Daimler AG im Bereich der zentralen Logistikplanung. Von 2005 bis 2009 war er externer Doktorand an der Professur für Wirtschaftsinformatik von Prof. Dr. Günther Pernul an der Universität Regensburg mit Abschluss als Dr. rer. pol. Er hat auf der ISSE 2007 und der MKWI 2008 veröffentlicht.