Die Kenntnis des Bruchdruckgradienten (FPG) aus der Vorhersage des Porendrucks und des Überlagerungsdrucks ist eine der Voraussetzungen für sichere Bohrungen. Dies liefert den Bohringenieuren ausreichende Informationen über das geeignete Spülungsgewicht, die Kriterien für die Auslegung der Verrohrung, die optimalen Eindringraten sowie eine angemessene Logistik für den Bohreinsatz. In dieser Forschungsarbeit wurden mehrere Modelle zur Vorhersage des Formationsbruchdruckgradienten (FPG) bewertet, die sich für die Umgebung des Nigerdeltas als ungenau erwiesen. Es wurde ein modifiziertes Eaton-Modell entwickelt, das die Variation der Poissonzahl v mit der Tiefe berücksichtigt. Anhand der gewonnenen Protokolldaten wurde festgestellt, dass die Formationen im Niger-Delta-Gebiet bei einer Poissonzahl von etwa 0,35 bis 0,40 im Durchschnitt in einer Tiefe von etwa 1.000 bis 1.000 Metern zum Bruch neigen. Darüber hinaus wurde bei der Sensitivitätsanalyse festgestellt, dass der Eingangsparameter Dichte ein wichtiger Parameter des Modells ist. Dies spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des modifizierten Modells. In Anbetracht der obigen Ausführungen erwies sich das modifizierte Modell als sehr genau für die Vorhersage des FPG, insbesondere für das Niger-Delta-Gebiet.