Die Tote vor der Tür seines kleinen Hauses in der Toskana lässt Camillo Mancinis Albträume wegen der Zweifel an seinen Ermittlungen im Fall des Hortensienmörders Franco Russo abrupt real werden. Ist Russo, der einst mächtige Boss der Oppositionspartei, doch unschuldig? Habe ich eine Karriere und das Leben einer jungen Familie zerstört? Das fragt sich der ehemalige Vicequestore der Polizia di Stato in Rom, seitdem er nach dem Urteil vor einem Jahr den Dienst quittierte. Warum nun dieser Mord an der jungen Frau? Genau wie damals hält sie eine Hortensienblüte in der Hand. Ein Trittbrettfahrer? Auftragskiller? Oder der Worst Case und Russo ist doch unschuldig? Camillo Mancini findet lange keine Antworten, bis ein Anschlag auf ihn verübt wird und der Exbulle in ihm wieder zu alter Form aufläuft. Er bricht wieder zu seinen von früher bekannten Alleingängen ohne Regeln auf. Auch gegen seine ehemaligen Kollegen. »Das ist einfach ein Mord zu viel. Ich muss das tun!« Er taucht dabei rücksichtslos in einen Sumpf aus Macht, Geld und menschlichen Abgründen ein.