Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven! Denn es ist eine wahre Geschichte und handelt von genau dem, was im Titel bereits angekündigt wird: einem Mord. Und zwar nicht „irgendeinem“, sondern dem Mord an einem Kind, Hannah Bower. Die Tragik wird noch dadurch verstärkt, dass es in diesem Fall die
eigene Mutter war, die ihr Kind getötet hat. So viel verrät bereits der Klappentext – ich greife hier…mehrDieses Buch ist nichts für schwache Nerven! Denn es ist eine wahre Geschichte und handelt von genau dem, was im Titel bereits angekündigt wird: einem Mord. Und zwar nicht „irgendeinem“, sondern dem Mord an einem Kind, Hannah Bower. Die Tragik wird noch dadurch verstärkt, dass es in diesem Fall die eigene Mutter war, die ihr Kind getötet hat. So viel verrät bereits der Klappentext – ich greife hier also nicht zu viel vor.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Debra Moerke erzählt, die Hannah und ihre Geschwister als Pflegekinder aufnimmt. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihren leiblichen Kindern versuchen sie, den Kindern ein Zuhause zu geben. Doch dann veranlasst das Jugendamt, dass die Kinder zurück zu ihrer Mutter kommen und Debras schlimmste Befürchtungen werden wahr, als sie eines Tages einen Anruf erhält …
„Ein Mord, zwei Mütter und die Macht der Liebe“ ist die Geschichte einer schrecklichen Tragödie, aber auch eine Geschichte darüber, wie eine Frau es wagt, Gottes Ruf zu folgen und einer Mörderin nicht nur zu vergeben, sondern ihr auch noch zu dienen. Dabei ist das Buch besser geschrieben als so mancher Roman. Es ist flott erzählt, an den richtigen Stellen wird das Tempo aber rausgenommen. Obwohl ich – durch den Klappentext oder den Prolog – teilweise wusste, wie manche Dinge ausgingen, flog ich nur so über die Seiten, weil es so spannend war!
Debra Moerke und ihrer Co-Autorin ist es gelungen, packend und berührend von der Hoffnung zu erzählen, die selbst in den tiefsten Stunden des Lebens trägt. Mich hat ihre Geschichte sehr bewegt und ich kann dieses Buch trotz der harten Realität darin wirklich nur empfehlen.